Sajtóközlemények

Die Vorfreude auf das Derby beim Tabellenführer EHC Lübeck war sowohl im Team als auch bei den Fans enorm. Für die Fans aus der Region wurde ein Sonderzug ab dem Hamburger Hauptbahnhof organisiert, aus Berlin kam ein Fanbus von den befreundeten Capitals, und sogar aus dem bayerischen Füssen, dem Geburtsort des Vereinsbesitzers der Black Knights, nahmen ein paar Autos die ca. 1000 km lange Fahrt auf sich um die Schwarzen Ritter anzufeuern. Somit waren wohl um die 300 bis 400 Gästefans anwesend in der mit 2100 Zuschauern ausverkauften Lübecker Lohmühle Arena.

Der EHCL begann wie erwartet sehr druckvoll und so kam unser Goalie Oscar Enrique Toro desöfteren in Bedrängnis. Doch er lieferte heute gemeinsam mit unserer Defensivabteilung gute Arbeit, und so kam es, dass der Gastgeber im ersten Drittel nur ein Tor erzielen konnte.
In der 26. Minute geschah dann das, womit wohl keiner gerechnet hätte: Eine Überzahlsituation konnte genutzt werden um durch ein sehr schönes Zusammenspiel unserer beiden Finnen Kalliokoski und Hollo den Ausgleich zu erzielen. Der Jubel im Gästeblock war nicht zu überhören.
Doch anschließend machte Lübeck seinen Fehler wieder gut und nahm das Spiel wieder in die eigene Hand. Am Ende gab es einen 6:1 Sieg für den favorisierten Tabellenführer, der doch einige Schwierigkeiten gegen unsere junge Mannschaft hatte.
Vorstand Thor Odinson sagte uns nach dem Spiel: "Ich denke wir haben den Fans heute ein schönes Derby beschert und den Favoriten ein bisschen geärgert. Ehrlich gesagt hätte ich mit einer zweistelligen Niederlage gerechnet und nicht erwartet, dass wir das Ergebnis fast eine halbe Stunde lang offen halten konnten. Doch in einem Derby ist vieles möglich, vor allem wenn man wie wir heute von so vielen Fans auswärts unterstützt wird."

In den letzten drei Vorrundenspielen wird noch ein Sieg eingeplant, da man zwei mal gegen starke Mannschaften antritt, die vor den Black Knights platziert sind. Am letzten Spieltag allerdings heißt der Gegner Kaufbeuren, die auf Platz 13 positioniert sind, also ein Rang hinter uns. Sie werden wohl auch der Gegner in der ersten Runde der Platzierungsspiele, also ein echter Gradmesser. Für den Vorstand wird diese Begegnung ein gefühltes Derby, liegt doch sein Geburtsort Füssen nur wenige Kilometer von Kaufbeuren entfernt. Und der 16malige deutsche Meister EV Füssen ist bekanntlich der Erzrivale des ESV Kaufbeuren.

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