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Wyld Stallyns Langenhagen† - Stallyns müssen weiter zittern
In der ersten Runde der Platzierungsspiele ging es für die Wyld Stallyns Langenhagen gegen Powerplay Südsauerland. Gegen die Nordrhein-Westfalen hatten die Stallyns in der Saison wenig zu bestellen und verloren beide Spiele (3:4 / 3:7). Daher schien der Verlauf der Serie eigentlich vorprogrammiert.
Doch schon das erste Spiel der Serie sollte für alle Fans eine faustdicke Überraschung bereithalten.
Vor ausverkauftem Haus im Sauerländer Schwalbennest dominierte der Tabellenneunte zwar von Beginn an, wurde jedoch immer wieder von der engagierten, vielbeinigen Langenhagener Abwehr ausgebremst. Und kamen die Südsauerländer dann doch einmal zum Torschuss, war da noch Stallyns-Keeper Mārtiņš Čakste, der an diesem Abend einfach nicht zu bezwingen war. So war es dann Adrián Pirochta nach Vorlage von Jerzy Soszyński vorbehalten, den vollkommen überraschenden Führungstreffer zu erzielen. Dass dieser Treffer das Spiel entscheiden sollte, war erst 46 Zeigerumdrehungen später klar.
Stallyns Co-Trainer Schreiner nach dem Spiel: „Die Mannschaft war taktisch perfekt eingestellt, wir haben defensiv sehr gut gestanden, hatten einen Keeper in Play-Off Form und eine ganze Menge Glück. Vielleicht ist in dieser Serie echt etwas für uns drin.“
Diese Hoffnung sollte sich jedoch schon in Spiel zwei der Serie zerschlagen. – Der Erfolg der Wildhengste hatte in Langenhagen für eine enorme Euphorie gesorgt und passend zum zweiten Spiel der Serie konnte im Stadion der zweite Sektor mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Plätzen freigegeben werden. So konnten die Stallyns an diesem Abend einen neuen Zuschauerrekord vermelden 8.121 Zuschauer – ca. 300 aus dem Sauerland – fanden sich zum zweiten Spiel der Serie in der Langenhagener Peko-Halle ein.
Von Beginn an gab es Chancen auf beiden Seiten. Doch auch, wenn die Chancenanteile recht gleichmäßig verteilt waren, waren es die Gäste aus dem Sauerland, die loslegten, wie die Feuerwehr. Schon in der ersten Spielminute war es Gerhard Gläser, der die 0:1 Führung für die Südsauerländer erzielen konnte. Durch Treffer von Riester (5.) und Burgmeister (15.), schien das Spiel schon entschieden. Doch nach einer kurzen Auszeit durch Stallyns Coach Ketonen schafften die Stallyns durch Tore von Rindom (18.), Scholz (25.) und Vnučko (29.) den vielumjubelten 3:3 Ausgleich.
Nun war es Südsauerland Trainer Jakob, der eine Auszeit nahm und seinem Team lautstark klar machte, dass er mit dem Spielverlauf nicht einverstanden war. Die Mannschaft hatte scheinbar sehr genau hingehört und konnte noch im zweiten Drittel durch Joehnk (30.) und Borchmeyer (34.) mit 3:5 in Führung gehen.
Im letzten Drittel konnte der Gastgeber aus Langenhagen den Nordrhein-Westfalen nichts mehr entgegensetzen, so dass Gläser (47.) und Ring (60.) das Ergebnis noch locker auf 3:7 hochschrauben konnten.
Co-Trainer Schreiner war nach dem Spiel etwas zerknirscht: „Vor diesem Spiel habe ich wirklich eine minimale Chance für uns gesehen. Was Südsauerland hier aber abgeliefert hat, war schon beeindruckend. Taktisch, individuell und auch vom Körpereinsatz waren sie uns klar überlegen, jetzt müssen wir halt im letzten Spiel noch einmal alles abrufen.“
Dieses dritte, entscheidende Spiel fand wieder im ausverkauften Sauerländer Stadion vor 11.000 Zuschauern statt. Auch wenn die Langenhagener gut eingestellt zu sein schienen und hoch motiviert starteten, zeigte der Gastgeber seine Entschlossenheit und den absoluten Siegeswillen schon im ersten Drittel. Nach 20 Minuten stand es für die Südsauerlander bereits 3:0. Gläser (1.), Borchmeyer (16.) und van Doorn (16.) hatten die beruhigende Führung herausgeschossen.
Den 1:3 Anschlusstreffer von Stallyn Botev konterten van Doorn (23.), Ring (29.) und Bodde (37.) zur beruhigenden 6:1 Führung. Im letzten Drittel schalteten beide Teams dann einige Gänge herunter – der zweite souveräne Seriensieg der Südsauerländer stand bereits nach 40 Minuten fest. Auf den Rängen wurde in den letzten Minuten des Spiels durchgefeiert. Beide Fangruppen (ca. 250 aus Langenhagen), feierten die Spiele, die Mannschaften, die Spieler und sich selbst.
So war Stallyns Co-Trainer Schreiner auch nicht unzufrieden: „Wir haben alles versucht, immerhin einen Sieg erzielen können, aber letztendlich wurde Südsauerland seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Unser Team war heute taktisch perfekt eingestellt, alle waren topmotiviert, trotzdem war teilweise ein Klassenunterschied erkennbar.“
Auch GM Juicie zog ein positives Fazit: „Die Stimmung während der Serie war auf den Rängen immer sehr fair. Beide Mannschaften haben starke Leistungen abgeliefert und mit Südsauerland ist die deutlich stärkere Mannschaft verdient weiter gekommen. Ich wünsche den Sauerländern in den nächsten Spielen viel Erfolg. – Für uns geht es in den nächsten Spielen darum, uns in eine gute Ausgangslage für die Abstiegsspiele zu bringen, da geht es für uns nochmal um alles.“
Wir von der Langenhagener Woche wünschen unseren Stallyns für die Serie gegen Germandream viel Erfolg und allen anderen Teams spanndende, faire Spiele.
(LaWo)
Doch schon das erste Spiel der Serie sollte für alle Fans eine faustdicke Überraschung bereithalten.
Vor ausverkauftem Haus im Sauerländer Schwalbennest dominierte der Tabellenneunte zwar von Beginn an, wurde jedoch immer wieder von der engagierten, vielbeinigen Langenhagener Abwehr ausgebremst. Und kamen die Südsauerländer dann doch einmal zum Torschuss, war da noch Stallyns-Keeper Mārtiņš Čakste, der an diesem Abend einfach nicht zu bezwingen war. So war es dann Adrián Pirochta nach Vorlage von Jerzy Soszyński vorbehalten, den vollkommen überraschenden Führungstreffer zu erzielen. Dass dieser Treffer das Spiel entscheiden sollte, war erst 46 Zeigerumdrehungen später klar.
Stallyns Co-Trainer Schreiner nach dem Spiel: „Die Mannschaft war taktisch perfekt eingestellt, wir haben defensiv sehr gut gestanden, hatten einen Keeper in Play-Off Form und eine ganze Menge Glück. Vielleicht ist in dieser Serie echt etwas für uns drin.“
Diese Hoffnung sollte sich jedoch schon in Spiel zwei der Serie zerschlagen. – Der Erfolg der Wildhengste hatte in Langenhagen für eine enorme Euphorie gesorgt und passend zum zweiten Spiel der Serie konnte im Stadion der zweite Sektor mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Plätzen freigegeben werden. So konnten die Stallyns an diesem Abend einen neuen Zuschauerrekord vermelden 8.121 Zuschauer – ca. 300 aus dem Sauerland – fanden sich zum zweiten Spiel der Serie in der Langenhagener Peko-Halle ein.
Von Beginn an gab es Chancen auf beiden Seiten. Doch auch, wenn die Chancenanteile recht gleichmäßig verteilt waren, waren es die Gäste aus dem Sauerland, die loslegten, wie die Feuerwehr. Schon in der ersten Spielminute war es Gerhard Gläser, der die 0:1 Führung für die Südsauerländer erzielen konnte. Durch Treffer von Riester (5.) und Burgmeister (15.), schien das Spiel schon entschieden. Doch nach einer kurzen Auszeit durch Stallyns Coach Ketonen schafften die Stallyns durch Tore von Rindom (18.), Scholz (25.) und Vnučko (29.) den vielumjubelten 3:3 Ausgleich.
Nun war es Südsauerland Trainer Jakob, der eine Auszeit nahm und seinem Team lautstark klar machte, dass er mit dem Spielverlauf nicht einverstanden war. Die Mannschaft hatte scheinbar sehr genau hingehört und konnte noch im zweiten Drittel durch Joehnk (30.) und Borchmeyer (34.) mit 3:5 in Führung gehen.
Im letzten Drittel konnte der Gastgeber aus Langenhagen den Nordrhein-Westfalen nichts mehr entgegensetzen, so dass Gläser (47.) und Ring (60.) das Ergebnis noch locker auf 3:7 hochschrauben konnten.
Co-Trainer Schreiner war nach dem Spiel etwas zerknirscht: „Vor diesem Spiel habe ich wirklich eine minimale Chance für uns gesehen. Was Südsauerland hier aber abgeliefert hat, war schon beeindruckend. Taktisch, individuell und auch vom Körpereinsatz waren sie uns klar überlegen, jetzt müssen wir halt im letzten Spiel noch einmal alles abrufen.“
Dieses dritte, entscheidende Spiel fand wieder im ausverkauften Sauerländer Stadion vor 11.000 Zuschauern statt. Auch wenn die Langenhagener gut eingestellt zu sein schienen und hoch motiviert starteten, zeigte der Gastgeber seine Entschlossenheit und den absoluten Siegeswillen schon im ersten Drittel. Nach 20 Minuten stand es für die Südsauerlander bereits 3:0. Gläser (1.), Borchmeyer (16.) und van Doorn (16.) hatten die beruhigende Führung herausgeschossen.
Den 1:3 Anschlusstreffer von Stallyn Botev konterten van Doorn (23.), Ring (29.) und Bodde (37.) zur beruhigenden 6:1 Führung. Im letzten Drittel schalteten beide Teams dann einige Gänge herunter – der zweite souveräne Seriensieg der Südsauerländer stand bereits nach 40 Minuten fest. Auf den Rängen wurde in den letzten Minuten des Spiels durchgefeiert. Beide Fangruppen (ca. 250 aus Langenhagen), feierten die Spiele, die Mannschaften, die Spieler und sich selbst.
So war Stallyns Co-Trainer Schreiner auch nicht unzufrieden: „Wir haben alles versucht, immerhin einen Sieg erzielen können, aber letztendlich wurde Südsauerland seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Unser Team war heute taktisch perfekt eingestellt, alle waren topmotiviert, trotzdem war teilweise ein Klassenunterschied erkennbar.“
Auch GM Juicie zog ein positives Fazit: „Die Stimmung während der Serie war auf den Rängen immer sehr fair. Beide Mannschaften haben starke Leistungen abgeliefert und mit Südsauerland ist die deutlich stärkere Mannschaft verdient weiter gekommen. Ich wünsche den Sauerländern in den nächsten Spielen viel Erfolg. – Für uns geht es in den nächsten Spielen darum, uns in eine gute Ausgangslage für die Abstiegsspiele zu bringen, da geht es für uns nochmal um alles.“
Wir von der Langenhagener Woche wünschen unseren Stallyns für die Serie gegen Germandream viel Erfolg und allen anderen Teams spanndende, faire Spiele.
(LaWo)
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