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Den stärksten Sturm - die stärkste Abwehr. Die Eagles Heidelberg dominieren derzeit die Liga IV.45 scheinbar nach Belieben. Mit 16 Ligaspiel-Siegen in Folge wurde der Rekord aus der vergangenen Saison pulverisiert. Spricht man jedoch die Verantwortlichen des Erfolges an, trifft man zumeist auf ruhige und sachliche Analysen zur derzeitigen Situation.

"Selbstverständlich schwimmen wir grad auf einer Euphoriewelle, nichts desto trotz geht es uns darum, solide zu wirtschaften und hier etwas Großes aufzubauen" - so die Antwort z.B. des Team-Managers der Eagles - und weiter: "Unser Ziel ist zunächst, den Grundstein für eine sichere finanzielle und sportliche Zukunft zu legen."

Auf die Frage, wie das Team mit den herausragenden Statistiken zufrieden sei zeigt Vinko Tavcar, immerhin aktueller Topscorer und Toptorschütze der Liga, einen kleinen Einblick in die aktuelle Stimmung der Mannschaft: "Natürlich sind wir zufrieden - aber wir haben keine Eile. Dieses Jahr kann es mit dem Aufstieg klappen, muss es aber nicht. Unser Ziel ist es, die Liga als Erster zu beenden. Was dann kommt - wir werden sehen" so der deutschstämmige Slowene im Interview.

Es ist fast ein wenig beängstigend, mit welcher Akribie, Sachlichkeit und vor allem Ruhe bei den Eagles gearbeitet wird - das Saisonziel ist nicht etwa der Aufstieg, sondern das Etablieren unter den Top3 in der Liga. Hinter vorgehaltener Hand wird spekuliert, man wolle eine weitere Saison in der 4. Liga spielen um dann - weiter verstärkt - den Sprung in Liga 3 zu wagen.

"Es ist kein Geheimnis, dass wir immer ein Auge für Verstärkungen offen haben. Mit den Verpflichtungen von Jiří Kubík und Libor Mašín konnten wir unseren tschechischen Block signifikant stärken - wir beobachten derzeit äußerst intensiv zwei deutsche Spieler und sind zuversichtlich, auch da noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden" - so der sportliche Leiter der Eagles. Auf die Frage nach einem möglichen Aufstieg kam nur kurz "Wir werden sehen."

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