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Deutschland Oberföhring Gladiators† - Gladiators ringen LA CHIEFS nieder

Ganze 62 Minuten und 51 Sekunden brauchten die Gladiators um ihr erstes Ligaspiel unter dem neuen Manager doch noch erfolgreich zu beenden. Dabei schienen doch die Vorraussetzungen nicht schlecht zu sein. 240 Mann, darunter eine große Oberföhringer Delegation, die sich das Derby nicht entgehen lassen wollte, empfingen die Gladiators im Hexenkessel von LA und die CHIEFS standen doch mit dem Rücken zur Wand, so hieß es noch vor dem ersten Drittel.

Die Gladiators begannen auch, wie man es sich erwartet hatte, mit viel Einsatz wodurch es auch zu zwei Zeitstrafen für Zetzsche und Weiler kam. In der 13. Minute aber machten es die Gladiators anders als die Heimmannschaft und nutzten ihr Powerplay zur verdienten Führung durch den Kapitän Eugen Finke.
Das schien auch der Wachruf für die CHIEFS zu sein und so dauerte es nicht lang bis Siegmund Krebs in der 16. Minute zum 1:1 ausgleichen konnte.

Im zweiten Drittel spielten die Gladiators wieder konzentrierter und erhöhten den Druck. Ganz besonders die zweite Linie wusste auf einmal spielerisch zu überzeugen. Und so legte Kurth Koehler die nächsten beiden Treffer von Arnold Radtke und Frederic Freidrich zur 1:3 Führung auf. Zu diesem zeitpunkt schien die Auswärtsmannschaft nichts mehr anbrennen zu lassen, aber eine 2 minütige Strafe für Amann und ein anschließendes Powerplaytor durch Noetzel brachten die CHIEFS wieder einmal zurück in die Spur und so ging man mit 2:3 in die letzte Drittelpause.

Das letzte Drittel wurde zur Taktikschlacht und beide Mannschaften neutralisierten sich gegenseitig. So bedurfte es wieder einmal einer Strafzeit für Laurenz Hoehne um das Spiel doch noch zu kippen: Strasser vollendete nach einer tollen Kombination von Mann auf Krebs zum Ausgleich und stellte damit in der 47. Spielminute wieder die Verhältnisse auf den Kopf, woraus aber keine der Mannschaften im letzten Drittel noch Profit schlagen konnte und so ging es in die Verlängerung.

Die war aber gleich vorbei, nachdem Hendrick Wild sich nach knapp 3 Minuten ein Herz nahm und den Puck unter die Latte hämmerte. Er profitierte dabei von einem wunderschönen Zuspiel durch Laurenz Hoehne und Rafael von Hundt.

Der neue Manager zeigte sich nach dem Spiel mehr oder weniger zufrieden, warnte aber auch, dass man bis zum nächsten Spieltag, wenn es gegen den Zweiten der Liga geht, sich anders einstellen muss, um nicht unter zu gehen.

Derweil geht die Trainersuche der Gladiators verzweifelt weiter, noch immer gab es keine Bewerber für die freie Stelle.




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