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Wyld Stallyns Langenhagen† - Transfercoup und erste sechs Punkte Woche
Die Wyld Stallyns Langenhagen scheinen in der dritten Liga angekommen zu sein. Zwar gab es auch in der vergangenen Woche zwei Siege aus vier Pflichtspielen, trotzdem ist man rund um die Peko-Halle bester Laune.
Der Pokalniederlage gegen die East Penguin (2:5) und der Niederlage in der Liga gegen die Kiel Vikings stehen erstmals zwei Ligasiege (6:2 Traktor Eisenhüttenstadt/ 7:2 Siegburger-Zebras) innerhalb einer Woche gegenüber.
GM Juicie dazu: „Die beiden Niederlagen waren so zu erwarten, dass wir dann aber gegen Eisenhüttenstadt und die Zebras jeweils volle drei Punkte einfahren, war so nicht zu erwarten.“
Am Montag kam es vor ausverkauftem Haus zum Duell der Langenhagener gegen Eisenhüttenstadt. Die Langenhagener gingen mit wesentlich höherem Einsatz zu Werke und hatte optisch deutliche Vorteile. Dies drückte sich auch in der Schussbilanz (56:21) aus. Trotzdem taten sich die Flughafenstädter schwer und gerieten durch ein frühes Unterzahltor in Rückstand. In einem ziemlich ruppigen Spiel gewannen die Niedersachen ab Mitte des 1. Drittels aber immer mehr Sicherheit, so dass am Ende ein verdienter 6:2 (3:1/1:1/2:0) Erfolg stand. Bester Mann des Abends war – wieder einmal – Štefan Guza mit zwei Toren: „Irgendwie läuft es gerade bei mir, wenn Stani, Flo und ich uns jetzt richtig einspielen wird es bestimmt noch besser.“
Am Dienstag dann das Pokalaus gegen die East Penguins mit 2:5 (0:1/1:1/1:3). Der Zweitligist schien das Spiel im Schongang gewinnen zu wollen und schaffte das auch. Das Team aus Nordrhein-Westfalen dominierte das Spiel durch ruhiges, konzentriertes Spiel. Optisch und auch nach Torschüssen waren die Stallyns diesem Gegner klar unterlegen, obwohl sie alles in die Waagschale warfen, was sie konnten.
Manager Díaz meinte nach dem Spiel: „Das Pokalaus ist natürlich nicht schön, war aber zu erwarten und wie sagt man doch so schön in solchen Situationen? Wir können uns jetzt voll und ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren.“
Beeindruckend war auch die Kulisse von 11.100 Zuschauern, wie der 20-jährige Ján Pecl zugab: „Vor so vielen Zuschauern spielen zu dürfen ist schon der Wahnsinn. Die Leute haben einen Krach gemacht… unglaublich. Bei mir hat es schon ein paar Minuten gedauert, bis ich meine Nervosität ablegen konnte und mich voll auf das Spiel konzentrieren konnte.“
Das Mittwochspiel gegen die Kiel Vikings verlief so, wie fast alle bisherigen Spiele gegen favorisierte Teams der Liga. Man verlor knapp mit 2:3 (0:0/1:1/1:2). Zwar konnten die Stallyns den Favoriten in den ersten beiden Dritteln gut unter Druck setzen, doch die Heimmannschaft zog dann im letzten Drittel einfach das Tempo an und entschied das Spiel durch zwei schnelle Treffer zu Drittelanfang. Der Anschlusstreffer von Pavol Moravský zum 2:3 kurz vor Ende des Spiels gab dem Gast aus Niedersachsen zwar nochmal einen Leistungsschub für die letzten eineinhalb Minuten, am Ende stand jedoch der verdiente Sieg der Kieler Heimmannschaft.
Besonders stark präsentierten sich die beiden Goalies Jansson und van der Heide, die mit Fangquoten von über 90% dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Torschütze Vicena sagte nach dem Spiel: „Anfangs sind die Vikings etwas zu locker ins Spiel gegangen. Nach meinem Führungstreffer haben sie das Tempo etwas angezogen und zum letzten Drittel sind sie dann mit der gleichen Intensität in die Zweikämpfe gegangen, wie wir. Aber dann haben sie das Spiel auch souverän zu Ende gebracht.“
Im letzten Punktspiel der Woche empfingen die Stallyns die Siegburger-Zebras in der erneut ausverkauften Peko-Halle. Die Langenhagener leisteten sich zwar in der 8. Spielminute zwei Blackouts, die die Kölner nutzten aus einem 1:0 ein 1:2 zu machen, doch danach fanden die Gastgeber wieder zu ihrem Spiel und dominierten die Gäste nach Spielanteilen und Torchancen. Besonders stark zeigten sich die erste und vierte Reihe der Langenhagener mit jeweils drei Toren. Torschütze Huitti meinte nach dem Spiel: „Ich hatte jetzt seit sieben Spielen nicht mehr getroffen, da hat mich mein Tor natürlich ganz besonders gefreut.“
Auch auf dem Transfermarkt waren die Wyld Stallyns wieder aktiv, und wie. Vergangenen Mittwoch unterschrieb der Slowake Florián Rampaček für drei Jahre bei den Niedersachsen. Rampaček kommt aus der ersten englischen Liga von den HC Angels & Devils und kann neben 410 Ligaspielen (236 Punkte) auch noch 67 internationale Spiele (36 Punkte) vorweisen. Um den Slowaken hatten sich die Langenhagener wochenlang bemüht, so dass man jetzt auch besonders stolz über diesen Transfercoup ist. GM Juicie dazu: „Mit Florián Rampaček haben wir uns offensiv noch einmal toll verstärken können. Seine individuellen Fähigkeiten und seine internationale Erfahrung werden uns sicherlich ganz entscheidend helfen, die Klasse zu halten, denn einen Spieler seiner Klasse gab es bei uns bisher noch nicht. Man darf jetzt in den ersten Wochen noch keine Wunderdinge von ihm erwarten, er muss sich erst einmal einspielen. In drei bis vier Wochen dürfte er dann aber auf einem guten Niveau sein.“
Am Mittwoch verließ „Methusalem“ Gerry Bierofka nach 67 Pflichtspielen (91 Punkte) die Wyld Stallyns in Richtung Finnland. Beim dortigen Viertliganeuling seeprat soll er dem sehr jungen Team mit seiner Erfahrung helfen. Die deutliche 1:13 Niederlage gegen Kiekko Tover konnte der 31-jährige aber auch nicht verhindern.
Zweiter Neuzugang der Woche ist der Spanier Carlos Huerta der aus der vierten lettischen Liga kommt. Der Wechsel kam sehr plötzlich zu Stande. Huerta war bei seinem lettischen Arbeitgeber, zu dem er erst vor drei Wochen gewechselt war, nicht zufrieden und hörte sich bei ehemaligen Weggefährten nach einem anderen Team um. Huerta sprach auch Stallyn Alberto Loriga an, mit dem er bei der letzten FIRS-Inlinekochey-WM in Italien zusammen gespielt hatte und unter anderem das deutsche Team sensationell mit 3:2 geschlagen hatte.
Das Gespräch verlief scheinbar gut, so dass der Spanier sich schnell mit den Vereinsverantwortlichen der Stallyns in Verbindung setzte und einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Alberto Loriga, sagt von seinem Landsmann, der voraussichtlich in Reihe 3 starten wird: „Carlos ist ein toller Sportsmann und Mensch. In Lettland muss schon einiges vorgefallen sein, dass er nach knapp 20 Tagen keine Lust mehr hat. Das wird jetzt hier bestimmt eine tolle Zeit mit ihm.“
Allen eine erfolgreiche Woche. – Auf geht’s Stallyns noch 24 Punkte für Platz 16!
(LaWo)
Der Pokalniederlage gegen die East Penguin (2:5) und der Niederlage in der Liga gegen die Kiel Vikings stehen erstmals zwei Ligasiege (6:2 Traktor Eisenhüttenstadt/ 7:2 Siegburger-Zebras) innerhalb einer Woche gegenüber.
GM Juicie dazu: „Die beiden Niederlagen waren so zu erwarten, dass wir dann aber gegen Eisenhüttenstadt und die Zebras jeweils volle drei Punkte einfahren, war so nicht zu erwarten.“
Am Montag kam es vor ausverkauftem Haus zum Duell der Langenhagener gegen Eisenhüttenstadt. Die Langenhagener gingen mit wesentlich höherem Einsatz zu Werke und hatte optisch deutliche Vorteile. Dies drückte sich auch in der Schussbilanz (56:21) aus. Trotzdem taten sich die Flughafenstädter schwer und gerieten durch ein frühes Unterzahltor in Rückstand. In einem ziemlich ruppigen Spiel gewannen die Niedersachen ab Mitte des 1. Drittels aber immer mehr Sicherheit, so dass am Ende ein verdienter 6:2 (3:1/1:1/2:0) Erfolg stand. Bester Mann des Abends war – wieder einmal – Štefan Guza mit zwei Toren: „Irgendwie läuft es gerade bei mir, wenn Stani, Flo und ich uns jetzt richtig einspielen wird es bestimmt noch besser.“
Am Dienstag dann das Pokalaus gegen die East Penguins mit 2:5 (0:1/1:1/1:3). Der Zweitligist schien das Spiel im Schongang gewinnen zu wollen und schaffte das auch. Das Team aus Nordrhein-Westfalen dominierte das Spiel durch ruhiges, konzentriertes Spiel. Optisch und auch nach Torschüssen waren die Stallyns diesem Gegner klar unterlegen, obwohl sie alles in die Waagschale warfen, was sie konnten.
Manager Díaz meinte nach dem Spiel: „Das Pokalaus ist natürlich nicht schön, war aber zu erwarten und wie sagt man doch so schön in solchen Situationen? Wir können uns jetzt voll und ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren.“
Beeindruckend war auch die Kulisse von 11.100 Zuschauern, wie der 20-jährige Ján Pecl zugab: „Vor so vielen Zuschauern spielen zu dürfen ist schon der Wahnsinn. Die Leute haben einen Krach gemacht… unglaublich. Bei mir hat es schon ein paar Minuten gedauert, bis ich meine Nervosität ablegen konnte und mich voll auf das Spiel konzentrieren konnte.“
Das Mittwochspiel gegen die Kiel Vikings verlief so, wie fast alle bisherigen Spiele gegen favorisierte Teams der Liga. Man verlor knapp mit 2:3 (0:0/1:1/1:2). Zwar konnten die Stallyns den Favoriten in den ersten beiden Dritteln gut unter Druck setzen, doch die Heimmannschaft zog dann im letzten Drittel einfach das Tempo an und entschied das Spiel durch zwei schnelle Treffer zu Drittelanfang. Der Anschlusstreffer von Pavol Moravský zum 2:3 kurz vor Ende des Spiels gab dem Gast aus Niedersachsen zwar nochmal einen Leistungsschub für die letzten eineinhalb Minuten, am Ende stand jedoch der verdiente Sieg der Kieler Heimmannschaft.
Besonders stark präsentierten sich die beiden Goalies Jansson und van der Heide, die mit Fangquoten von über 90% dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Torschütze Vicena sagte nach dem Spiel: „Anfangs sind die Vikings etwas zu locker ins Spiel gegangen. Nach meinem Führungstreffer haben sie das Tempo etwas angezogen und zum letzten Drittel sind sie dann mit der gleichen Intensität in die Zweikämpfe gegangen, wie wir. Aber dann haben sie das Spiel auch souverän zu Ende gebracht.“
Im letzten Punktspiel der Woche empfingen die Stallyns die Siegburger-Zebras in der erneut ausverkauften Peko-Halle. Die Langenhagener leisteten sich zwar in der 8. Spielminute zwei Blackouts, die die Kölner nutzten aus einem 1:0 ein 1:2 zu machen, doch danach fanden die Gastgeber wieder zu ihrem Spiel und dominierten die Gäste nach Spielanteilen und Torchancen. Besonders stark zeigten sich die erste und vierte Reihe der Langenhagener mit jeweils drei Toren. Torschütze Huitti meinte nach dem Spiel: „Ich hatte jetzt seit sieben Spielen nicht mehr getroffen, da hat mich mein Tor natürlich ganz besonders gefreut.“
Auch auf dem Transfermarkt waren die Wyld Stallyns wieder aktiv, und wie. Vergangenen Mittwoch unterschrieb der Slowake Florián Rampaček für drei Jahre bei den Niedersachsen. Rampaček kommt aus der ersten englischen Liga von den HC Angels & Devils und kann neben 410 Ligaspielen (236 Punkte) auch noch 67 internationale Spiele (36 Punkte) vorweisen. Um den Slowaken hatten sich die Langenhagener wochenlang bemüht, so dass man jetzt auch besonders stolz über diesen Transfercoup ist. GM Juicie dazu: „Mit Florián Rampaček haben wir uns offensiv noch einmal toll verstärken können. Seine individuellen Fähigkeiten und seine internationale Erfahrung werden uns sicherlich ganz entscheidend helfen, die Klasse zu halten, denn einen Spieler seiner Klasse gab es bei uns bisher noch nicht. Man darf jetzt in den ersten Wochen noch keine Wunderdinge von ihm erwarten, er muss sich erst einmal einspielen. In drei bis vier Wochen dürfte er dann aber auf einem guten Niveau sein.“
Am Mittwoch verließ „Methusalem“ Gerry Bierofka nach 67 Pflichtspielen (91 Punkte) die Wyld Stallyns in Richtung Finnland. Beim dortigen Viertliganeuling seeprat soll er dem sehr jungen Team mit seiner Erfahrung helfen. Die deutliche 1:13 Niederlage gegen Kiekko Tover konnte der 31-jährige aber auch nicht verhindern.
Zweiter Neuzugang der Woche ist der Spanier Carlos Huerta der aus der vierten lettischen Liga kommt. Der Wechsel kam sehr plötzlich zu Stande. Huerta war bei seinem lettischen Arbeitgeber, zu dem er erst vor drei Wochen gewechselt war, nicht zufrieden und hörte sich bei ehemaligen Weggefährten nach einem anderen Team um. Huerta sprach auch Stallyn Alberto Loriga an, mit dem er bei der letzten FIRS-Inlinekochey-WM in Italien zusammen gespielt hatte und unter anderem das deutsche Team sensationell mit 3:2 geschlagen hatte.
Das Gespräch verlief scheinbar gut, so dass der Spanier sich schnell mit den Vereinsverantwortlichen der Stallyns in Verbindung setzte und einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Alberto Loriga, sagt von seinem Landsmann, der voraussichtlich in Reihe 3 starten wird: „Carlos ist ein toller Sportsmann und Mensch. In Lettland muss schon einiges vorgefallen sein, dass er nach knapp 20 Tagen keine Lust mehr hat. Das wird jetzt hier bestimmt eine tolle Zeit mit ihm.“
Allen eine erfolgreiche Woche. – Auf geht’s Stallyns noch 24 Punkte für Platz 16!
(LaWo)
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