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Wyld Stallyns Langenhagen† - Stallyns mit Rekordwoche – Trainer Ketonen stößt Tor nach Skandinavien auf
Die Wyld Stallyns Langenhagen blicken auf eine Rekordwoche zurück. Acht Punkte konnte der Aufsteiger aus den drei Spielen der Woche holen. Auch personell wird sich in den nächsten Wochen wieder einiges tun und daran ist auch Neu-Coach Ketonen nicht ganz „schuldlos“. Der Finne hat sehr gute Kontakte zu Spielerberatern und Teams in Skandinavien und will dies nutzen, um den Kader für die nächste Saison entsprechend zu verstärken. Laut einem Insider sollen die Vertragsverhandlungen mit einem schwedischen Stürmer kurz vor dem Abschluss stehen.
Der Montag vergangener Woche hielt wieder eine Überraschung bereit. Zu Gast in der Langenhagener Peko-Halle war der Tabellensechste Rahmer EC. Die Gäste waren klar favorisiert und zeigten das bereits in der ersten Spielminute. Die Stallyns hatten das Eröffnungsbully gewonnen. Yrjänä Huitti hatte auf Michal Kubíček zurückgelegt, der wollte seinerseits mit einem langen Pass den ersten Langenhagener Angriff einleiten, spielte aber stattdessen Duisburgs Jakub Figliar an. Der lief ins Angriffsdrittel, hinter das Tor der Gastgeber, passte schnell in den Slot und da konnte Miloš Marušak sich dann die Ecke aussuchen und brachte sein Team nach sage und schreibe 19 Sekunden in Front.
Mit der Führung im Rücken kontrollierte Duisburg das Spiel über weite Strecken. Langenhagen kam zwar trotzdem zu einigen guten Torchancen, aber insgesamt stand die Defensive des Rahmer EC zu sicher, den Rest erledigte Goalie Afanasyev souverän (er war auch schon im Hinspiel einer der entscheidenden Faktoren für den Sieg der Duisburger, Anm. d. Red.). Das Spiel hätten die Gäste vermutlich gewonnen, wenn Zenon Staszewski (Ellenbogencheck, 42.) und Stanislav Krejči (übertriebene Härte, 43.), den Hausherren nicht noch ein doppeltes Überzahlspiel ermöglicht hätten. So kam es doch noch zum Ausgleich. Verschave eroberte den Puck im Angriffsdrittel, passte zu Burtnieks in den Slot, dessen Schuss konnte Afanasyev nicht kontrollieren und Vicena traf (45.) zum viel umjubelten Ausgleich für die Hausherren.
In der Verlängerung passierte nicht mehr viel, beide Teams hatten sich auf die Lotterie Penaltyschießen eingerichtet. Dieses war ein Spiegelbild des vorherigen Spiels. Duisburgs Lalleman brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Der letzte Schütze der Stallyns Guza glich mit einem Handgelenkschuss in den Winkel aus. Dann vergab Duisburgs Kuprin bei seinem zweiten Versuch gegen Goalie Roller erneut und wiederum war Guza, diesmal mit einem Handgelenkschuss unterhalb der Fanghand von Afanasyev, erfolgreich.
Gefeierter Spieler auf Seiten der Stallyns war neben Goalie Roller (95 Prozent gehaltene Schüsse), natürlich Doppelpenaltytorschütze Štefan Guza: „Im Training scheitere ich mit Alleingängen grundsätzlich, dass mir in diesem Spiel gleich zwei gelingen war wirklich Glück.“
Im Mittwochspiel ging es für die Langenhagener nach Nordrhein-Westfalen, in die mit 2.300 Zuschauern ausverkaufte Säbelzahn-Arena der insolventen Pader Panthers. Der Spielausgang war sehr früh vorhersehbar. Die Stallyns gingen hochmotiviert in die Begegnung drückten die Panthers von Beginn an in die Defensive. Nach dem ersten Drittel stand es bereits 3:0 durch Tore von Rampaček (10.), Seitz (12.) bei Überzahl und Kapitän Ignatiev (14.). Stallyns Goalie Roller hatte in den ersten 20 Minuten nur einen einzigen Schuss auf sein Tor bekommen.
Ab dem zweiten Drittel nahmen die Langenhagener Tempo aus dem Spiel und kamen durch Tore von Grahn (32.), Moravský (33.), Verschave in Überzahl (45.) und erneut Moravský (56.) bei einem Gegentreffer von Dobrescu (46.) zu einem nie gefährdeten 7:1 Erfolg.
Trainer Ketonen hatte für seine Mannschaft nur lobende Worte: „Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass dieses Spiel im Kopf entschieden wird. Unterschätzen wir den Gegner, verlieren wir. Hängen wir uns von Beginn an voll rein, gewinnen wir und genau das hat die Mannschaft gemacht. Kompliment!“
Im Freitagspiel gab es für die Wildhengste erneut ein Heimspiel. Gegner war der Tabellenachtzehnte Hagen VSC. Auch wenn beide Teams mit vollem Einsatz in die Partie starteten merkte man schnell, dass beiden Mannschaften schon viele Partien in den Knochen steckten. Das Tempo war nicht so hoch, wie gewohnt, Pässe wurden viel zu unkonzentriert gespielt und vor dem Tor wurden etliche Chancen leichtfertig vergeben.
Irgendwie kamen die Wyld Stallyns mit der Situation aber ein bisschen besser zurecht und kämpften sich in die Partie. Im ersten Drittel brachten Seitz (1.), Kubíček (6.), Rampaček (9.) und Bartos (20.) die Langenhagener mit 4:0 in Führung.
Nachdem die Stallyns im zweiten Drittel zwei weitere Treffer durch Pecl (21.) und Grahn (29.) nachlegen konnten, war das Spiel entschieden.
Im letzten Drittel brach der Gast aus Baden-Württemberg dann etwas ein und verlor das Spiel schließlich mit 13:1 (4:0/ 2:0/ 7:1). Einer der besten Langenhagener war Torhüter Volker Roller (95,65 Prozent gehaltene Schüsse): „Mein Start hier in Langenhagen war etwas holprig. Unterdessen höre ich aber nur noch jedes zweite Drittel Pfiffe gegen mich aus dem Fanblock. Das ist doch schon einmal eine Steigerung, oder?“, gab er mit einem gezwungenen Lächeln zu Protokoll.
Die Stallyns werden ihre Auftaktsaison in Liga III nach der Hauptrunde auf Platz 10 beenden. Erster Gegner in den Platzierungsspielen werden entweder die Neustädter Ahornblätter oder die NorthSharks sein. Es bleibt also spannend.
Allen eine schöne, erfolgreiche Woche!
(LaWo)
Der Montag vergangener Woche hielt wieder eine Überraschung bereit. Zu Gast in der Langenhagener Peko-Halle war der Tabellensechste Rahmer EC. Die Gäste waren klar favorisiert und zeigten das bereits in der ersten Spielminute. Die Stallyns hatten das Eröffnungsbully gewonnen. Yrjänä Huitti hatte auf Michal Kubíček zurückgelegt, der wollte seinerseits mit einem langen Pass den ersten Langenhagener Angriff einleiten, spielte aber stattdessen Duisburgs Jakub Figliar an. Der lief ins Angriffsdrittel, hinter das Tor der Gastgeber, passte schnell in den Slot und da konnte Miloš Marušak sich dann die Ecke aussuchen und brachte sein Team nach sage und schreibe 19 Sekunden in Front.
Mit der Führung im Rücken kontrollierte Duisburg das Spiel über weite Strecken. Langenhagen kam zwar trotzdem zu einigen guten Torchancen, aber insgesamt stand die Defensive des Rahmer EC zu sicher, den Rest erledigte Goalie Afanasyev souverän (er war auch schon im Hinspiel einer der entscheidenden Faktoren für den Sieg der Duisburger, Anm. d. Red.). Das Spiel hätten die Gäste vermutlich gewonnen, wenn Zenon Staszewski (Ellenbogencheck, 42.) und Stanislav Krejči (übertriebene Härte, 43.), den Hausherren nicht noch ein doppeltes Überzahlspiel ermöglicht hätten. So kam es doch noch zum Ausgleich. Verschave eroberte den Puck im Angriffsdrittel, passte zu Burtnieks in den Slot, dessen Schuss konnte Afanasyev nicht kontrollieren und Vicena traf (45.) zum viel umjubelten Ausgleich für die Hausherren.
In der Verlängerung passierte nicht mehr viel, beide Teams hatten sich auf die Lotterie Penaltyschießen eingerichtet. Dieses war ein Spiegelbild des vorherigen Spiels. Duisburgs Lalleman brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Der letzte Schütze der Stallyns Guza glich mit einem Handgelenkschuss in den Winkel aus. Dann vergab Duisburgs Kuprin bei seinem zweiten Versuch gegen Goalie Roller erneut und wiederum war Guza, diesmal mit einem Handgelenkschuss unterhalb der Fanghand von Afanasyev, erfolgreich.
Gefeierter Spieler auf Seiten der Stallyns war neben Goalie Roller (95 Prozent gehaltene Schüsse), natürlich Doppelpenaltytorschütze Štefan Guza: „Im Training scheitere ich mit Alleingängen grundsätzlich, dass mir in diesem Spiel gleich zwei gelingen war wirklich Glück.“
Im Mittwochspiel ging es für die Langenhagener nach Nordrhein-Westfalen, in die mit 2.300 Zuschauern ausverkaufte Säbelzahn-Arena der insolventen Pader Panthers. Der Spielausgang war sehr früh vorhersehbar. Die Stallyns gingen hochmotiviert in die Begegnung drückten die Panthers von Beginn an in die Defensive. Nach dem ersten Drittel stand es bereits 3:0 durch Tore von Rampaček (10.), Seitz (12.) bei Überzahl und Kapitän Ignatiev (14.). Stallyns Goalie Roller hatte in den ersten 20 Minuten nur einen einzigen Schuss auf sein Tor bekommen.
Ab dem zweiten Drittel nahmen die Langenhagener Tempo aus dem Spiel und kamen durch Tore von Grahn (32.), Moravský (33.), Verschave in Überzahl (45.) und erneut Moravský (56.) bei einem Gegentreffer von Dobrescu (46.) zu einem nie gefährdeten 7:1 Erfolg.
Trainer Ketonen hatte für seine Mannschaft nur lobende Worte: „Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass dieses Spiel im Kopf entschieden wird. Unterschätzen wir den Gegner, verlieren wir. Hängen wir uns von Beginn an voll rein, gewinnen wir und genau das hat die Mannschaft gemacht. Kompliment!“
Im Freitagspiel gab es für die Wildhengste erneut ein Heimspiel. Gegner war der Tabellenachtzehnte Hagen VSC. Auch wenn beide Teams mit vollem Einsatz in die Partie starteten merkte man schnell, dass beiden Mannschaften schon viele Partien in den Knochen steckten. Das Tempo war nicht so hoch, wie gewohnt, Pässe wurden viel zu unkonzentriert gespielt und vor dem Tor wurden etliche Chancen leichtfertig vergeben.
Irgendwie kamen die Wyld Stallyns mit der Situation aber ein bisschen besser zurecht und kämpften sich in die Partie. Im ersten Drittel brachten Seitz (1.), Kubíček (6.), Rampaček (9.) und Bartos (20.) die Langenhagener mit 4:0 in Führung.
Nachdem die Stallyns im zweiten Drittel zwei weitere Treffer durch Pecl (21.) und Grahn (29.) nachlegen konnten, war das Spiel entschieden.
Im letzten Drittel brach der Gast aus Baden-Württemberg dann etwas ein und verlor das Spiel schließlich mit 13:1 (4:0/ 2:0/ 7:1). Einer der besten Langenhagener war Torhüter Volker Roller (95,65 Prozent gehaltene Schüsse): „Mein Start hier in Langenhagen war etwas holprig. Unterdessen höre ich aber nur noch jedes zweite Drittel Pfiffe gegen mich aus dem Fanblock. Das ist doch schon einmal eine Steigerung, oder?“, gab er mit einem gezwungenen Lächeln zu Protokoll.
Die Stallyns werden ihre Auftaktsaison in Liga III nach der Hauptrunde auf Platz 10 beenden. Erster Gegner in den Platzierungsspielen werden entweder die Neustädter Ahornblätter oder die NorthSharks sein. Es bleibt also spannend.
Allen eine schöne, erfolgreiche Woche!
(LaWo)
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