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Wyld Stallyns Langenhagen† - Stallyns werden zehnter – NorthSharks sind erster Gegner in der Platzierungsrunde
Wie zuletzt erwartet, erreichte der Aufsteiger aus Langenhagen Platz zehn nach 38 Spieltagen und das mit 66 Punkten und einer Tordifferenz von +73. Ein Ergebnis, von dem vor Saisonbeginn niemand zu träumen gewagt hätte. Zudem wurde mit dem Schweden Andreas Sjölander von den Malmö Zappsters für den Saisonendspurt ein weiterer, erfahrener Mann geholt. Ein tschechischer Verteidiger aus der ersten tschechischen Liga, mit einer Reihe internationaler Einsätze könnte folgen.
Beim Montagspiel traf man in der Langenhagener Peko-Halle auf die bestens bekannten ERC Icefighters, die den Stallyns in einer tollen Play-Off-Serie in Saison 11, den Aufstieg vermasselt hatten. In diesem Spiel lag jedoch keinerlei Brisanz, denn schon vor dem Anpfiff waren die Tabellenplätze beider Teams (Platz 10 bzw. Platz 12) zementiert.
Während die Gastgeber mit vollem Einsatz begannen, spielten die Gäste aus Baden-Württemberg im Schongang. So war das Ergebnis des Spiels von 7:1 (3:0/ 1:1/ 3:0) dann auch nur zweitrangig. Aus Langenhagener Sicht ist eigentlich nur die erneut gute Vorstellung von Goalie Roller (95,65 Prozent gehaltene Schüsse), sowie das starke Debüt von Neuling Sjölander in Reihe drei (1 Tor, bester Spieler des Spiels) erwähnenswert.
Nach dem Spiel fragten wir GM Juicie, weshalb die Stallyns ein bedeutungsloses Spiel mit hohem Einsatz begonnen haben. „So bedeutungslos war es für uns nicht. Für mich sind die Spiele gegen die Icefighters sowas wie Prestigeduelle. Wir haben da noch eine Rechnung offen,“ meinte er augenzwinkernd. „Zudem waren wir das Heimteam. Wie sollen wir denn den 3.150 Zuschauern erklären, dass sie den vollen Eintritt bezahlen sollen, wenn wir nur mit halber Kraft spielen?“ fügte er hinzu. „Ob es jetzt wirklich schlau war, kurz vor den wichtigen Spielen der Relegationsrunde mit hohem Einsatz zu spielen, werden die nächsten Spiele zeigen.“
Im letzten Ligaspiel ging es zu den Helena Bengals. Bis zur 44. Spielminute sah es für die Gäste aus Niedersachsen gut aus. Zwar waren die Gastgeber optisch überlegen und hatten deutlich mehr Torchancen, aber bis hierhin hatte Volker Roller unglaubliche Paraden gezeigt und sein Team im Spiel gehalten und auch die Bengals taten in Form von Strafzeiten alles, um die Gäste beim Tore schießen zu unterstützen. Rekordverdächtige 12 Strafzeiten sprach Schiedsrichter Brill gegen die Heimmannschaft aus.
Somit stand es zu Beginn des letzten Drittels 2:2 nach Toren von Parker und Hillgruber für die Bengals und zwei Überzahltoren von Ignatiev und Burtnieks für die Stallyns. Dann machten die Bengals aber für vier Minuten ernst und zogen durch Tore von Seiwald und Biebel auf 4:2 davon. Das 5:2 von Doppeltorschütze Günter Parker (58.) war dann die endgültige Entscheidung.
Teamkapitän Ignatiev fand grinsend eine einfache Erklärung für die Niederlage: „Die Bengals haben sich doch zwei Drittel auf der Strafbank ausgeruht, da ist es doch ganz klar, dass sie in den letzten Minuten noch Kraftreserven haben und wir nicht. Irgendein Paragraphenreiter beim DEB sollte mal überprüfen, ob das überhaupt erlaubt ist.“
Abschließend noch ein paar Statistiken der ersten Drittligasaison der Wyld Stallyns Langenhagen, die den zehnten Tabellenplatz (nur zum Teil) untermauern.
Tor: Pieter van der Heide stand lange auf Platz 4 der fangsichersten Torhüter der Liga. Er rettete dem Team bis zu seinem (unverständlich) Verkauf nach Lettland viele Punkte. Sein umstrittener Nachfolger Volker Roller ist auf Platz 19 der besten Torhüter zu finden…
Defensive: Die beiden rumänischen Abwehrspezialisten der Langenhagener, Karavelov und Ignatiev findet man auf Platz 19 und 30. Der Tscheche Šimáček erreichte in 32 Spielen noch Platz 48.
Offensive: Hier sieht es richtig gruselig für den Aufsteiger aus. Unter den Top-50 Punktesammlern gibt es mit Štefan Guza (16 Tore, 28 Vorlagen) nur einen Stallyn.
Tore: Hier liegen die Stallyns mit 168 Toren auf Platz 10.
Gegentore: Hier liegen die Stallyns mit 95 Gegentoren auf Platz 10.
Schusseffektivität: Hier liegen die Stallyns mit 13,29 Prozent auf Platz 9.
Zuschauerschnitt: Hier liegen die Stallyns mit 2.818 Zuschauern auf Platz 9.
Überzahlquote: Hier liegen die Stallyns mit 27,89 Prozent auf Platz 4. Dies spiegelt sich auch in Toren wider: Guza (11. 8 Tore), Karavelov (26./ 6), Burtnieks (27./6), Rampaček (28./ 6), Vicena (49./ 5), Šimáček (50./ 5) sind unter den 50 erfolgreichsten Überzahlspielern der Liga zu finden.
Unterzahlquote: Hier liegen die Stallyns mit 84,89 Prozent auf Platz 7.
Klicks auf der Vereinsseite: Mit 1.336 Interessierten auf Platz 14
Auf die Statistiken angesprochen sagte GM Juicie: „Die Einzelergebnisse sind für mich eigentlich keine Überraschung, sondern vielmehr ein Zeichen unserer Ausgeglichenheit. Wir haben eben nicht die zwei, drei Stars oder die eine überragende Reihe in unserem Team, sondern leben von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Wir haben in dieser Saison 39 Feldspieler und drei Torhüter eingesetzt und selbst unsere vierte Reihe ist auf 32 Tore gekommen.“ Schmunzelnd fügte er hinzu: „Da wäre es selbst für einen Sidney Crosby schwer auf die großartigen 67 Punkte von Leonardo Triptow zu kommen.“
Zum Gegner in der ersten Runde der Platzierungsspiele befragt, sagte Manager Díaz: „Mit den NorthSharks treffen wir auf einen Gegner, den wir zweimal schlagen konnten. Zudem haben wir Heimrecht, unsere Chancen stehen also nicht schlecht. Letztendlich haben wir aber, inklusive der Relegationsspiele maximal vier Serien, um den Abstieg zu vermeiden. Das muss einfach reichen.“
Allen ein erfolgreicher Auftakt in die heiße Phase der Saison! – Auf geht’s Stallyns, ein Seriensieg zum Klassenerhalt.
(LaWo)
Beim Montagspiel traf man in der Langenhagener Peko-Halle auf die bestens bekannten ERC Icefighters, die den Stallyns in einer tollen Play-Off-Serie in Saison 11, den Aufstieg vermasselt hatten. In diesem Spiel lag jedoch keinerlei Brisanz, denn schon vor dem Anpfiff waren die Tabellenplätze beider Teams (Platz 10 bzw. Platz 12) zementiert.
Während die Gastgeber mit vollem Einsatz begannen, spielten die Gäste aus Baden-Württemberg im Schongang. So war das Ergebnis des Spiels von 7:1 (3:0/ 1:1/ 3:0) dann auch nur zweitrangig. Aus Langenhagener Sicht ist eigentlich nur die erneut gute Vorstellung von Goalie Roller (95,65 Prozent gehaltene Schüsse), sowie das starke Debüt von Neuling Sjölander in Reihe drei (1 Tor, bester Spieler des Spiels) erwähnenswert.
Nach dem Spiel fragten wir GM Juicie, weshalb die Stallyns ein bedeutungsloses Spiel mit hohem Einsatz begonnen haben. „So bedeutungslos war es für uns nicht. Für mich sind die Spiele gegen die Icefighters sowas wie Prestigeduelle. Wir haben da noch eine Rechnung offen,“ meinte er augenzwinkernd. „Zudem waren wir das Heimteam. Wie sollen wir denn den 3.150 Zuschauern erklären, dass sie den vollen Eintritt bezahlen sollen, wenn wir nur mit halber Kraft spielen?“ fügte er hinzu. „Ob es jetzt wirklich schlau war, kurz vor den wichtigen Spielen der Relegationsrunde mit hohem Einsatz zu spielen, werden die nächsten Spiele zeigen.“
Im letzten Ligaspiel ging es zu den Helena Bengals. Bis zur 44. Spielminute sah es für die Gäste aus Niedersachsen gut aus. Zwar waren die Gastgeber optisch überlegen und hatten deutlich mehr Torchancen, aber bis hierhin hatte Volker Roller unglaubliche Paraden gezeigt und sein Team im Spiel gehalten und auch die Bengals taten in Form von Strafzeiten alles, um die Gäste beim Tore schießen zu unterstützen. Rekordverdächtige 12 Strafzeiten sprach Schiedsrichter Brill gegen die Heimmannschaft aus.
Somit stand es zu Beginn des letzten Drittels 2:2 nach Toren von Parker und Hillgruber für die Bengals und zwei Überzahltoren von Ignatiev und Burtnieks für die Stallyns. Dann machten die Bengals aber für vier Minuten ernst und zogen durch Tore von Seiwald und Biebel auf 4:2 davon. Das 5:2 von Doppeltorschütze Günter Parker (58.) war dann die endgültige Entscheidung.
Teamkapitän Ignatiev fand grinsend eine einfache Erklärung für die Niederlage: „Die Bengals haben sich doch zwei Drittel auf der Strafbank ausgeruht, da ist es doch ganz klar, dass sie in den letzten Minuten noch Kraftreserven haben und wir nicht. Irgendein Paragraphenreiter beim DEB sollte mal überprüfen, ob das überhaupt erlaubt ist.“
Abschließend noch ein paar Statistiken der ersten Drittligasaison der Wyld Stallyns Langenhagen, die den zehnten Tabellenplatz (nur zum Teil) untermauern.
Tor: Pieter van der Heide stand lange auf Platz 4 der fangsichersten Torhüter der Liga. Er rettete dem Team bis zu seinem (unverständlich) Verkauf nach Lettland viele Punkte. Sein umstrittener Nachfolger Volker Roller ist auf Platz 19 der besten Torhüter zu finden…
Defensive: Die beiden rumänischen Abwehrspezialisten der Langenhagener, Karavelov und Ignatiev findet man auf Platz 19 und 30. Der Tscheche Šimáček erreichte in 32 Spielen noch Platz 48.
Offensive: Hier sieht es richtig gruselig für den Aufsteiger aus. Unter den Top-50 Punktesammlern gibt es mit Štefan Guza (16 Tore, 28 Vorlagen) nur einen Stallyn.
Tore: Hier liegen die Stallyns mit 168 Toren auf Platz 10.
Gegentore: Hier liegen die Stallyns mit 95 Gegentoren auf Platz 10.
Schusseffektivität: Hier liegen die Stallyns mit 13,29 Prozent auf Platz 9.
Zuschauerschnitt: Hier liegen die Stallyns mit 2.818 Zuschauern auf Platz 9.
Überzahlquote: Hier liegen die Stallyns mit 27,89 Prozent auf Platz 4. Dies spiegelt sich auch in Toren wider: Guza (11. 8 Tore), Karavelov (26./ 6), Burtnieks (27./6), Rampaček (28./ 6), Vicena (49./ 5), Šimáček (50./ 5) sind unter den 50 erfolgreichsten Überzahlspielern der Liga zu finden.
Unterzahlquote: Hier liegen die Stallyns mit 84,89 Prozent auf Platz 7.
Klicks auf der Vereinsseite: Mit 1.336 Interessierten auf Platz 14
Auf die Statistiken angesprochen sagte GM Juicie: „Die Einzelergebnisse sind für mich eigentlich keine Überraschung, sondern vielmehr ein Zeichen unserer Ausgeglichenheit. Wir haben eben nicht die zwei, drei Stars oder die eine überragende Reihe in unserem Team, sondern leben von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Wir haben in dieser Saison 39 Feldspieler und drei Torhüter eingesetzt und selbst unsere vierte Reihe ist auf 32 Tore gekommen.“ Schmunzelnd fügte er hinzu: „Da wäre es selbst für einen Sidney Crosby schwer auf die großartigen 67 Punkte von Leonardo Triptow zu kommen.“
Zum Gegner in der ersten Runde der Platzierungsspiele befragt, sagte Manager Díaz: „Mit den NorthSharks treffen wir auf einen Gegner, den wir zweimal schlagen konnten. Zudem haben wir Heimrecht, unsere Chancen stehen also nicht schlecht. Letztendlich haben wir aber, inklusive der Relegationsspiele maximal vier Serien, um den Abstieg zu vermeiden. Das muss einfach reichen.“
Allen ein erfolgreicher Auftakt in die heiße Phase der Saison! – Auf geht’s Stallyns, ein Seriensieg zum Klassenerhalt.
(LaWo)
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