Comunicate de presă

In dieser Woche kam es zu den Duellen mit Absteiger Curdts Crocodiles und dem Aufsteiger Götzer Waschbären.

Das Montagspiel bei den Curdts Crocodiles hatte Juicie zum schwersten Spiel der Saison erhoben und nach Spielende konnte man dieser Einschätzung nur zustimmen.
Vor 2.000 Zuschauern im ausverkauften Krokodilsumpf waren die Gäste aus Langenhagen zwar von der ersten Minute an optisch leicht im Vorteil, trotzdem dauerte es bis zur 12. Spielminute und dem ersten PowerPlay der Stallyns, bis der Führungstreffer fiel. Saku Kihlmann konnte nach Pässen von Kršiak und Országh einen Angriff zum ersten Treffer des Spiels nutzen. Doch nicht einmal zwei Minuten später gelang den Gastgebern der Ausgleich. Bolashkov hatte einen schwachen, flachen Schuss auf das Tor der Stallyns gebracht und schien den Keeper der Gäste damit vollkommen überrascht zu haben. Der Schuss sprang über die Kelle des Langenhagener Torhüters und rutschte langsam ins Tor. Eine ganz schwache Aktion des Keepers.

Zu Beginn des zweiten Drittels ging es hin und her. Beide Trainer hatten ihre Spieler in den Kabinen scheinbar richtig eingeschworen. In der 21. Spielminute war es erneut Bolshakov der nach feiner Vorarbeit von Korva und Blattner die erstmalige Führung der Heimmannschaft erzielen konnte. Keine Minute später konnte Vlastimil Országh aus dem Gewühl heraus, den Ausgleich für die Stallyns erzielen. Doch auch dieses Ergebnis hatte nicht lange Bestand. Nur eine Zählerumdrehung später konnte Tasso Thompson einen Schuss von Štefan Lacena abfälschen, so dass der starke Crocodiles-Keeper Tilo Fichte den Puck passieren lassen musste. In der 35. Spielminute schaffte Henry Blattner den erneuten Ausgleich. Nachdem sein erster Schuss noch an die Querlatte ging, konnte er im Liegen Stallyns Keeper Oliversson überwinden, der auch bei diesem Gegentor alles andere als gut aussah. Mit dem Spielstand von 3:3 ging es dann in die zweite Drittelpause.

Das letzte Drittel begann sehr verhalten. Keines der Teams wollte jetzt den vielleicht spielentscheidenden Fehler machen. In der 47. war es dann der Gastgeber in Person von Oskar Burbach, der per Bauerntrick Langenhagens Keeper überwinden konnte. Das war bereits der dritte Gegentreffer, bei dem Langenhagens Schlussmann nicht gut aussah. In den folgenden Minuten gab es einen offenen Schlagabtausch. Langenhagen wollte den Ausgleich, Gastgeber Crocodiles die Entscheidung. Zwei Minuten vor Schluss spielte Trainer Koistinen alles-oder-nichts und nahm Keeper Oliversson zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und wirklich, 87 Sekunden vor Spielende war es Andrey Zhybartovicz, der einen Befreiungsschlag der Langenhagener Defensive im Angriffsdrittel des Gastgebers erobern und zum 4:4 ausgleichen konnte.

In der folgenden Verlängerung spielten beide Teams sehr vorsichtig. In der zweiten Minute der Verlängerung gab es dann die erste Torchance, die Edgar Memmersheim mit einem Schlagschuss unter die Querlatte des Crocodiles Gehäuses nutzen konnte.

Trainer Koistinen sagte nach dem Spiel: „Einerseits bin ich stolz auf die Mannschaft, weil wir uns mit der besten Leistung der Saison zwei wertvolle Punkte gegen das stärkste Team der Liga erkämpft haben. Allerdings war schon auffällig, dass die Crocodiles mit geringem Einsatz gespielt haben. Wenn die Crocodiles mal mit vollem Einsatz spielen, wird sie wohl niemand aufhalten können.“

Im zweiten Spiel der Woche trafen die Langenhagener auf den Aufsteiger, die Götzer Waschbären. Zwar hatten die Wyld Stallyns deutlich mehr Scheibenbesitz und erarbeiteten sich Chancen am Fließband, es sprang aber 23 Minuten lang nichts zählbares heraus. Die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste brachten irgendwie immer noch einen Schlittschuh, Schläger oder zur Not den eigenen Körper in die Schussbahn. Und wenn die Verteidigung geschlagen war, stand da mit Jean-Luc Galland ein hervorragend aufgelegter Schlussmann im Kasten der Waschbären.

In der 24. Minute gelang dann Tasso Thompson endlich die verdiente Führung. Sein Schlagschuss wurde noch vom Götzer Defensivspieler Pelle Forum abgefälscht und somit unhaltbar. In der 39. und 45. Spielminute zeigte der Götzer Torhüter dann erste Ermüdungserscheinungen und wurde sowohl von Kihlmann, als auch Kršiak per Bauerntrick überwunden. Den Schlusspunkt setzte erneut Tasso Thompson in der 48. Spielminute mit seinem 18. Saisontreffer. Unvorstellbar, dass die Stallyns Verantwortlichen diesen Spieler vor einigen Wochen noch abgeben wollten.

Am Ende stand somit ein hart erkämpfter 4:0 Erfolg der Gastgeber. „Wir waren uns schon bewusst, dass die Götzer Waschbären hier mit vollem Einsatz spielen würden. Dass sie es uns aber so schwer machen würden und über einen so hervorragenden Torhüter verfügen, wussten wir nicht. Mit etwas Glück könnten die Waschbären vielleicht sogar die Play-Offs erreichen“ meinte Stallyns Trainer Koistinen nach dem Spiel.

Unterdessen verzögert sich die Verpflichtung des avisierten Flügelspielers für die erste Reihe mehr und mehr. Manager Díaz dazu: „Wir haben schon hohe Anforderungen an so einem Spieler. Er soll ein erfahrener, konstant starker Leadertyp sein. Wir sind auch gern bereit ein ordentliches Gehalt zu zahlen. Aber bei den Fantasie-Ablösesummen und Handgeldern machen wir nicht mit. Wir müssen nebenher noch unser Stadion und die Infrastruktur verbessern, da kann ich für einen durchschnittlichen Spieler nicht siebenstellige Summen bieten.“
Ob die Langenhagener mit dieser Sparpolitik wirklich den gesuchten Spieler finden, wird sich zeigen.

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