Comunicate de presă

Jetzt heist es erst mal Zähne zusammenbeissen, alles verdauen und nach vorne schauen. So eine Woche aus den Köpfen zu kriegen bedarf schon einiger Arbeit.
Es fing schon mit dem Montagspiel an. Die Sharks legten los wie die Feuerwehr und schossen sich den Playoffrust nach belieben von der Seele. Die Blues waren phasenweise nicht vorhanden. Man konnte den rotglühenden Kopf von Urbanski im Hannoveraner Tor noch aus der anderen Stadionhälfte leuchten sehen und den Torwart wild gestikulierend seine Vorderleute zusammenfalten hören. Zur Hälfte des Spiels hatte er fünf mal hinter sich greifen können und bettelte erfolglos richtung Trainer um eine Auswechslung. Dann startete Guy Mougeot eine Blitzaufholjagd. Innerhalb von
34 Sekunden (40. Minute) hatten die Blues das Spiel fast gekippt. Higgins und Briscoe hatten auf 4:5 verkürzt! Im letzten Drittel war der zwischenzeitliche Schwung immernoch zu spüren und man hatte mehr vom Spiel. Harri Albert erzielte aber aus sicht der Sharks das erlösende 6:4 welches eine errinnerungswürdige Schlusphase einläutete! Inozemtsev erzielte in der 56sten Minute das 5:6 und der Torwart wurde kurz vor Schluss aus dem Kasten genommen. Die letzte Szene im Spiel spricht Bände und sollte für die kommenden Spiele wegweisend sein. Bei 6 Mann auf dem Eis erspielten sich die Hannoveraner DIE Chance. Das Tor war Leer, der Torwart geschlagen...aber der Puck traf nur das Metall! Die Aufholjagd hatte ein schlechtes Ende gefunden.
Die Niedergeschlagenheit sollte sich auch im Mittwochspiel gegen Erding zeigen. Unsicherheiten, eine viel zu defensive Einstellung und ein weltklassig aufgelegter Vasile im Tor der Jets sorgten dafür, dass nach vorne überhaupt nichts gelang! Jeder schob den Puck und die Verantwortung zum Nebenmann. Gefährliche Torabschlüsse waren Mangelware. Und zum fehlenden Glück kam auch noch Pech dazu. Kurz vor Ende der Partie -Hannover drückte nochmal enorm nach vorn- geschah das was dann so Passiert. Erding hatte bis dahin ganze 13 Mal aufs Tor geschossen, aber genau Schuss 14 traf, per schön herausgespieltem Konter ins Schwarze, in Minute 58! Das dann noch ein Emptynet-Goal fiel war nur das i-Tüpfelchen. Die Fans sangen sich zwar, zur moralischen Stütze zwar noch die Seele aus dem Leib, aber man konnte an den hängenden Köpfen sehen, dass man sich für den Abend
mehr vorgenommen hatte.
Das Spiel gegen Landshut verlief zwar wie erwartet, aber die Spieler kämpften immerhin von der ersten Minute an. Das Torschussverhältnis war in etwa ausgeglichen, nur das Problem dieser Saison, den Kasten zu treffen blieb
auch hier bestätigt.

Wir hoffen auf die Nächste Woche

MR- Blue Boyz

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