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Denne pressemeddelelse er et svar på en pressemeddelelse fra holdet Tyskland Ratingen Avalanche†: Glückwunsch nach Hamburg

Tyskland Hamburg Nordiques RIP† - Der Käptn ist von Bord (und ein Exzentriker steht jetzt im Tor)

Der 669. Arbeitstag war für den langjährigen Kapitän der Hamburg Nordiques, François Diet, auch sein letzter. In den 232 Spielen, die Diet für die Nordiques bestritt, gelangen ihm 314 Scorerpunkte. Die Saison 7 war seine beste für die Hamburger: Mit 57 Toren und 105 Scorerpunkten wurde er Torschützenkönig und bester Scorer der Liga und lande folglich auch im Allstar-Team.

Diet erwies sich stets als fairer Sportsmann, der in seinen 232 Spielen für die Nordiques ganze 58 Strafminuten erhielt. François Diet sucht jetzt in der IV. lettischen Liga eine neue Herausforderung. Der Einstand des neuen Goalies Sean Read, der wenige Stunden zuvor von den Glasgow Gladiators verpflichtet worden war, musste der scheidende Käptn zum Glück nicht mehr miterleben.

Denn dieser geriet zu einem Spektakel der ganz besonderen Art: Der aus dem kleinem Highland-Ort Ichnadamph gebürtige Schotte trat beim Debut für seinen neuen Klub in einem äußerst eigenartigen Outfit an - unter seinem Goalie-Trikot trug er ... einen Kilt in den Farben seines Heimat-Tartans. Zu seinem eigenartigen Outfit befragt, erklärte der neue Nordiques Goalie verwundert: "Wieso, bei uns da oben ist das der normale Torwart-Dress!". Wie aus dem gut gefüllten Colisée de Millerntor berichtet wurde, gerieten die weiblichen Zuschauer bei den häufigen Flugparaden Sean Reads (die leider meistens ins Leere gingen, in seinen ersten beiden Spielen gegen die Hoimadenga Oilers kassierte er satte 7 Tore) in allerhöchste Verzückung. Auch von vereinzelten Ohnmachtsanfällen weiblicher Besucher wussten Zuschauer zu berichten.

Cheftrainer Blahoslav Horodník wurde auf der anschließenden Pressekonferenz zu dem eigenartigen Outfit seines neuen Goalies befragt. In seiner bekannt lakonischen Art erklärte Horodník:"Ist doch scheißegal, wie Sean Read die Schüsse hält, ob mit der Hand oder mit Ding oder mit Dong". Die neue Nordiques-Saison verspricht auf jeden Fall, interessant zu werden.

Für die Sensation des Abends sorgte anschließend aber Vereinseigner Iacopo Noriberto Memo-Riam. Auf die Frage eines Jounalisten, warum er Read ausgerechnet die Nummer 99 zugestanden hätte, antwortete Memo-Riam treuherzig "Wieso denn nicht - soweit ich weiß, hat's diese Nummer noch nie im Eishockey gegeben". Die Hamburger Eishockey-Jornaille -ansonsten blutgierig wie ein Vampir- war minutenlang sprachlos. Dem Vernehmen nach soll Memo-Riam aber etwas vom Fußball verstehen...

Mit einem schmallippig hervrogepresstem "Ich dachte, wir sind hier, um Eishockey zu spielen" kommentierte der ebenso hochtalentierte wie sensible Lukasz Galinski die Show seines neuen Konkurrenten. Galinski - bisher in Insiderkreisen als Nachfolger von Oldie Harry Hall gehandelt - wirkte ob seiner neuen Kronprinzen-Rolle jedenfalls sichtlich angefressen. Der bösartige Schabernack kulminierte, als die Mannschaftskollegen Galinski wegen seiner Vornamensgleichheit mit dem Ex-Kölner Fußballspieler in "Prinz Poldi" umtauften.

Zu vorgerückter Stunde hatte dann Memo-Riam seinen zweiten großen Auftritt. In Beantwortung der freundlichen Pressemitteilung der Ratingen Avalanche, die den Hamburg Nordiques zum Gewinn der Playoffs gratuliert hatten, antwortete Memo-Riam: "Ich danke unseren Freunden aus Ratingen für die Glückwünsche und bin der festen Überzeugung, das sie die Relegationsspiele locker für sich entscheiden werden und wir dann in der nächsten Saison gemeinsam der III.10 zeigen, wo der Hammer hängt!". Erneut peinliches, sekundenlanges Schweigen im Saale, bis aus Reihe 5 ein eher genuschelter Kommentar das Eis brach: "Im Zweifel unter dem Trikot des neuen Goalies."

Es fragt sich, ob Lukasz Galinski überhaupt noch eine faire Chance in Hamburg erhalten wird. Das eindeutige Votum der weiblichen Nordiques-Fans lässt daran zweifeln. Wirschaftlichkeit geht im Zweifel vor Kompetenz.

Seit dem frühen Morgen kursieren häßliche zudem Gerüchte in Hamburg: Memo-Riam hätte seine Vornamen italienisiert. In Wirklichkeit entstamme er einem einem verarmten baltischen Adelsgeschlecht, und seine wirklichen Vornamen seien Igor Nikofor. Einen Eishockey-Drittligisten könne er sich allemal nicht leisten. Darauf nach durchzechter Nacht angesprochen, erklärte Memo-Riam lakonisch "Unschinnnn! Hätte ich schonnnscht dem HSV 2 Mio geschpendet?" Die mitzechenden Journalisten trauten ihren Ohren nicht - ausgerechnet dem verhassten HSV??? Auf Nachfrage Memo-Riam: "Na, und wasch ist schon dabei? Traditionspflege issch mir wischtig, und der Hamburger Seemannsverein liegt mir am Herzen". Uff. Dieser Mann ist anstrengend. Aber für jede Überraschung gut.

Die Frage ist: Wird es mit den Hamburg Nordiques weitergehen? Und wenn ja, wie? Der wie stets sturznüchterne Blahoslav Horodník erklärte den versammelten Journalisten vor dem Montag-Morgentraining, dass man Eigner wie Vorstandsmitgliedern zugestehen sollte, erstmal ihren üblichen Wochenend-Rausch auszuschlafen. Er jedenfalls hätte keine Zweifel, das eine erfolgreiche Drittligasaison bevorstehen würde.

Fazit: Wohl dem, der einen Blahoslav hat.


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Pressemeddelelse-vurdering: Dårlig - Normal - Udmærket