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Tyskland Wyld Stallyns Langenhagen† - Leidiges Torhüterthema überschattet sportlichen Erfolg!

Mit den Wyld Stallnys wird es derzeit nicht langweilig. Überraschenden sechs Punkten standen erneut Negativschlagzeilen um das Dauerthema „Torhüter“ gegenüber.

Der Montag begann erneut mit einem Paukenschlag. Zu Gast war der Tabellenführer aus Estradam. Die Rollen waren vor Spielbeginn klar verteilt. Angefangen vom Torhüter über jede einzelne Reihe, ja bis hin zum Schlägerträger konnte der Tabellenführer aus Nordrhein-Westfalen mehr Erfahrung und individuelle Klasse ins Feld führen. Aber auch in diesem Heimspiel wuchsen die Gastgeber aus Hannovers Norden über sich hinaus. Angetrieben von einer erneut stimmgewaltigen Kulisse spielte der Tabellenzehnte offensiv und versteckte sich nicht. Die Stallyns bestritten das Spiel lediglich mit drei Reihen, da etliche Spieler im Trainingslager weilten und mit Valentin Bertuleit ein wichtiger Spieler verletzungsbedingt ausfiel.
Das erste Drittel begannen beide Teams sehr verhalten, man lauerte auf den ersten Fehler des Gegners. Und den begingen die Hausherren in Person von Volker Roller. Langenhagens (Problem-) Goalie ließ einen schwachen Schuss von Ben Schulze nach vorn abprallen und Estradams Konradin Evers bedankte sich mit seinem 6. Saisontor und netzte zur Führung für die Gäste ein. Zur Drittelpause wurde unter tosendem Applaus der Fans auf Langenhagener Seite der Torhüter gewechselt. Im Tor stand nun Publikumsliebling van der Heide. Dieser kassierte zwar in der 27. Minute noch das 0:2 durch Micha Vollrath, aber man merkte, dass seine Einwechslung allen Langenhagener Spielern einen deutlichen Schub gegeben hatte. Rampaček (35.) und Szatmári (37.) egalisierten den Rückstand binnen zwei Minuten. Im letzten Drittel konnte Stallyn Guza die Heimmannschaft mit einer feinen Einzelleistung erstmals in Führung bringen. Jan Šimáček legte in Überzahl (51.) das 4:2 nach.
Trotz größter Bemühungen wollte den Gästen nicht mehr als der 4:3 Anschlusstreffer durch Gunar Juergen (54.) gelingen.
Nach dem Spiel feierten die Fans ihr Team noch minutenlang. Der Schwede Daniel Grahn (2 Vorlagen) und Keeper van der Heide (91,67% gehaltene Schüsse) mussten noch diverse „Wellen“ mit der Nordkurve machen.
Nach Spielschluss sagte GM Juicie: „Ich bin natürlich begeistert, dass wir es zum zweiten Mal in der Saison geschafft haben, einen Tabellenführer hier in Langenhagen zu schlagen. Andererseits habe ich aber höchsten Respekt vor Estradam. In deren Mannschaft sind größtenteils Spieler aus der eigenen Jugend, die unterdessen auf einem sehr hohen Niveau Hockey spielen. Wir wären froh, wenn wir nur einen unserer Jugendspieler fit für Reihe vier bekommen würden. Da trennen uns noch viele Jahre exzellenter Jugendarbeit.“


Im Mittwochspiel ging es für die Langenhagener nach Brandenburg. Gegen den Tabellenneunzehnten waren die Stallyns favorisiert. Schon nach acht Minuten war abzusehen, in welche Richtung das Spiel laufen würde. In diesen ersten Minuten hatte Junior Klemme im Powerplay (6.), Florián Rampaček (6.) und der Lette Burtnieks (8.) eine beruhigende 3:0 Führung herausgeschossen. Im weiteren Spielverlauf versuchten die Brandenburger durch härteren Körpereinsatz das Spiel zu drehen, doch Schiedsrichter Fischer ahndete jedes noch so kleine Vergehen, so dass Eisenhüttenstadt mit insgesamt elf Strafzeiten bedacht wurde. Die Gäste aus Langenhagen nutzten drei dieser Überzahlspiele zu weiteren Toren. Am Ende stand ein klarer 10:0 (4:0/ 3:0/ 3:0) Erfolg der Gäste. Beste Spieler waren der Lette Burtnieks (3 Tore, 2 Vorlagen), Florián Rampaček ( 2 Tore, 1 Vorlage) und Jiři Nový (1 Tor, 1 Vorlage).
Keeper Volker Roller konnte seinen zweiten Shutout im Dress der Langenhagener feiern. Trotzdem wurde seine Leistung von den Fans kaum zur Kenntnis genommen. Diese ärgerten sich vielmehr via Fan-Forum und Facebook darüber, dass ihr Held Pieter van der Heide gar nicht mit nach Brandenburg gefahren war, sondern seine Sachen für seinen neuen Arbeitgeber „barselona“ in Lettland packte. Besonders die niedrige Ablöse erregte die Fanseele. Wieso „verramschte“ die Vereinsführung ihr Idol?
Manager Díaz zeigte sich dann auch etwas dünnhäutig, als wir ihn auf den Verkauf van der Heides ansprachen: „Unsere Entscheidung steht jetzt seit einigen Wochen fest. Heute haben wir uns von Pieter verabschiedet, ihm für seine herausragenden Leistungen bei uns gedankt und ihm viel Erfolg in Lettland gewünscht. Nun muss es aber auch gut sein. Unser Torhütergespann heißt jetzt Roller/ Navrátil und ich erwarte von unseren Fans, dass sie die beiden genauso unterstützen, wie sie es mit Pieter getan haben.“

Im letzten Punktspiel der Woche empfingen die Niedersachsen die Kiel Vikings. Überraschenderweise begann Torhüterneuzugang Navrátil im Tor der Heimmannschaft. „Er hatte es sich durch sehr starke Trainingsleistungen verdient“, gab Trainer Ketonen nach Spielende zu Protokoll. Das, was dann aber über den 18-jährigen Tschechen im ersten Drittel hereinbrach war schon bitter. Die Stallyns waren eigentlich sehr konzentriert und erarbeitete sich sogar mehr Chancen, als der Gegner aus Kiel. Šimáček, Bartos und Grahn sorgten für drei schöne Stallyns Tore. Doch das sollte nicht reichen. Die Gäste kamen durch Triptow, Vestin, Man und Winzen zu vier Toren, bei sieben (!) Torschüssen. Somit war nach 20 Minuten und einer unterirdischen Saving Percentage von 42,86% der erste Arbeitstag von Pavel Navrátil bereits früh beendet.
Aber auch der Torhüterwechsel konnte die Langenhagener nicht mehr retten. Ohne sich wirklich zu verausgaben, nahmen die Vikings die Stallyns nun nach allen Regeln der Kunst auseinander. Vestin und Kirbach erhöhten im zweiten Drittel die Gästeführung auf 6:3. Im letzten Drittel schraubten Riemer, Zeisel und erneut Triptow das Ergebnis auf 9:3. Die Langenhagener konnten den Gästen am Ende noch dankbar sein, dass das Ergebnis nicht zweistellig wurde.
Nach dieser bitteren Niederlage, die zudem die höchste Niederlage der Saison war, gab es vereinzelte Pfiffe aus der Fankurve gegen Torhüter Roller.
GM Juicie hatte zu diesen Fans eine eindeutige Meinung. „Sorry, aber diese Leute verstehen es einfach nicht. Ja, wir haben heute nicht gut gespielt und auch unsere Goalies hatten nicht ihren besten Tag, aber wir haben hier gegen Kiel verloren. Die sind dritter und haben sieben Saisons mehr Erfahrung als wir. Da darf man auch mal verlieren. Und es nutzt momentan niemandem Pieter van der Heide nachzutrauern. Er spielt jetzt in Lettland und wir haben mit Roller/ Navrátil ein tolles Torhütergespann. Ich hoffe, dass unsere Fans das demnächst auch erkennen!“

Mit bisher 49 Punkten stehen die Stallyns wirklich gut da, aber werden sie in den nächsten Wochen das leidige Torhüterthema in den Griff bekommen? Denn auch wenn der niedersächsische Aufsteiger auch rechnerisch nicht mehr direkt absteigen kann, so bergen die Platzierungsspiele doch ein großes Risiko. Sollte die Mannschaft in dieser entscheidenden Saisonphase keine Reserven mehr haben und kein Vertrauen in die Leistung ihrer Torhüter, könnten diese letzten Spiele der Saison ganz bitter werden.

Allen eine erfolgreiche, schöne Woche! - Auf geht’s Stallyns, kämpfen für Platz 12!

(LaWo)


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