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Tyskland Wyld Stallyns Langenhagen† - Stallyns beenden Saison auf Platz zehn mit Eishockeyfest

Zum Ende der Saison durften sich die Stallyns noch einmal mit den Sendling Stranglers messen. Es ging um die letzte Entscheidung der Platzierungsrunde. Platz neun oder zehn, eigentlich ein Spiel um die viel zitierte „Goldene Ananas“. Es ging nicht um Auf- oder Abstieg, sondern nur um einen Tabellenplatz.
Zum Glück sahen das Spieler, Trainer und Fans anders und machten aus der Serie ein richtiges Highlight.
In der Saison war es zwischen den beiden Teams schon extrem knapp zugegangen. Sendling hatte zu Hause 3:2 gewinnen können, die Stallyns hatten ihr Heimspiel 3:2 für sich entscheiden können. In der Abschlusstabelle trennten die beiden Mannschaften auch nur sechs Punkte. Die Serie versprach also spannend zu werden.

SPIEL UM PLATZ 9
Sendling Stranglers (9) vs. Wyld Stallyns Langenhagen (10) Spiel 1: 3:2 n.P. (2:1/ 0:1/ 0:0/ 0:0/ 1:0)

Das erste Spiel begann vor 3.600 Zuschauern in der ausverkauften GlühweinUndTralala Arena furios. Nach 82 Sekunden war jegliches „Abtasten“ und taktische Geplänkel auch schon vorbei. Langenhagens Schweden Duo hatte in Form von Daniel Grahn nach Vorlage von Andreas Sjölander zum 1:0 für die Gäste getroffen. Doch der Gastgeber aus Nordrhein-Westfalen zeigte sich davon keineswegs beeindruckt. Angetrieben von ihren lautstarken Fans kamen die Stranglers nur 15 Sekunden später zum Ausgleich. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später durften die Sendlinger Fans erneut Jubeln. Hanno Schell hatte nach Vorlage von Westphal und Pérez zum 2:1 für die Heimmannschaft getroffen.
Im weiteren Spielverlauf war Langenhagen immer leicht überlegen, bis zum verdienten Ausgleich dauerte es dann aber bis zur 40. Spielminute. In der letzten Minute des zweiten Drittels konnte Langenhagens Belgier Daan Verschave nach schöner Vorlage von Pavol Moravský aus kurzer Distanz zum 2:2 eintippen.
Im letzten Drittel gab es Großchancen im Minutentakt auf beiden Seiten, aber die Torhüter Uriarte und Roller gaben sich keine Blöße und konnten jeden Torschuss entschärfen. Auch die Verlängerung, in der es immerhin fünf hochklassige Torchancen gab (vier für die Stallyns), brachte nicht die Entscheidung. Somit ging es ins Penaltyschießen.
Auch das Penaltyschießen war an Spannung kaum zu überbieten. Erst der elfte Schütze – Richard Vlid – konnte das Spiel für die Heimmannschaft entscheiden, da der letzte Schütze der Langenhagener Huitti an Goalie Uriarte scheiterte.

Der Jubel der Sendlinger Fans war grenzenlos. Aber und das gibt es wohl nur im Eishockey, auch die ca. 300 mitgereisten Langenhagener Fans feierten ihr Team und auch das siegreiche Team des Gastgebers für ein hochklassiges, dramatisches Spiel.
Langenhagens finnischer Center Huitti, der keinen seiner drei Penalties verwandeln konnte war nach dem Spiel ziemlich deprimiert: „Da hab ich drei Chancen im eins gegen eins und bringe nicht einen Puck im Tor unter. Ich entschuldige mich bei der Mannschaft und unseren fantastischen Fans.“


Wyld Stallyns Langenhagen (10) vs. Sendling Stranglers (9) Spiel 2: 2:3 n.V. (1:0/ 0:1/ 1:1/ 0:1)

Das Rückspiel dieser Serie hatte ebenfalls einen würdigen Rahmen. Die frisch ausgebaute Langenhagener Peko-Halle war mit 3.750 Zuschauern restlos ausverkauft. Die Stallyns hatten diverse Reihenumstellungen vorgenommen, um die Stranglers zu überraschen. Top-Scorer Guza fehlte auf Langenhagener Seite weiterhin.
Das Spiel begann viel verhaltener, als die letzte Begegnung beider Teams. Wer würde also die erste Chance nutzen? Es waren die Niedersachsen in Person von Stanislav Vicena, der einen Abpraller von Sendlings Keeper Uriarte eiskalt per Rückhand zum 1:0 (18.) verwertete. Sendling wirkte nach dem Treffer angeschlagen. Die Heimmannschaft aus Langenhagen dominierte das Spiel nun und hatte mehr Torchancen. Allein Keeper Uriarte und einer aufopferungsvoll kämpfenden Defensive war es zu verdanken, dass die Stallyns nicht nachlegen konnten.
Kurz vor Ende des zweiten Drittels, war das Heimteam gedanklich wohl schon in der Kabine, als Eugen Bădulescu für den vollkommen überraschenden Ausgleich (40.) sorgte. Marin Škoro hatte mit einer furiosen Einzelleistung mehrere Langenhagener ausgespielt und den Puck perfekt in den Slot gepasst. Der Gegentreffer brachte die Stallyns aus dem Konzept.
Sendling startete somit mit mehr Druck und Selbstbewusstsein ins letzte Drittel. Gerade nach Torschüssen dominierte der Gast nun das Spiel. Hier war es nun Volker Roller und der Langenhagener Hintermannschaft zu verdanken, dass das letzte Drittel nach Toren von Pérez (46. 1:2) und Sjölander (47. 2:2) unentschieden endete. Es ging also in die Verlängerung.
Optisch waren die Stallyns, angefeuert von ihren fantastischen Fans, klar überlegen, ohne dabei jedoch wirklich torgefährlich zu werden. Und dann kam was kommen musste, Langenhagens neuer Abwehrchef Aleš Přikryl leistete sich einen katastrophalen Abspielfehler, den Sendlings Drittreihenstürmer Roger Meddah aufnahm. Mit zwei, drei schnellen Schritten stand er frei vor Volker Roller und nach zwei schönen Körpertäuschungen konnte er locker zum entscheidenden 2:3 einnetzen.
Eine Minute lang wurde es im Stadion deutlich ruhiger. Allein die ca. 300 mitgereisten Sendlinger Fans feierten ihr Team lautstark. Nach dieser Schreckminute wich bei den Langenhagener Fans der Frust über die Niederlage dem Stolz über die erfolgreiche Saison. Beide Fanlager begannen gemeinsam, lautstark ihre Mannschaft, die gegnerische Mannschaft, einzelne Spieler, die Trainer und sich selbst zu feiern. Nach diversen „La Olas“, „Raupen“ und Tanzeinlagen der Spieler war noch lange nicht Schluss. Direkt an das Spiel schloss sich eine große Party an. Fans uns Spieler feierten laut Augenzeugen, gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden.

So kam der unterlegene Coach Ketonen auch zu einem versöhnlichen Resümee: „Wir haben taktisch, personell und kämpferisch alles versucht, aber Sendling war einfach immer dieses eine Tor besser. Glückwunsch an meinen Kollegen Jay Thom, der seine Mannschaft toll gegen uns eingestellt hat. Aber auch Glückwunsch an meine Jungs, das waren zwei hervorragende Spiele.“
Auch GM Juicie zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: „Wenn mir zu Saisonbeginn einer gesagt hätte, dass wir zehnter werden können, hätte ich sofort unterschrieben. Wir können mit unserer Saison und diesem Saisonfinale sehr zufrieden sein. Und ich denke, dass unsere Fans das genauso sehen. Diese beiden letzten Spiele waren packend und mitreißend. Einfach tolle Werbung für unseren Sport. Danke auch an alle Fans, die aus diesen Begegnungen richtige Eishockeyfeste gemacht haben.“

Auf die Frage, was nun in den nächsten Tagen geplant sei, sagte GM Juicie: „Unser Fokus liegt jetzt erst einmal auf den Sponsorenverhandlungen. Wenn wir uns weiterentwickeln wollen, brauchen wir dafür auch die bestmöglichen Partner. Einen Abschluss können wir auch schon vermelden. Mit „High-5 Sports Television konnten wir einen Mediensponsor für uns gewinnen, der uns sowohl finanziell als auch logistisch optimal unterstützen will. Jetzt gilt es nur noch einen geeigneten Hauptsponsor zu finden.“
Aber auch personell ist man nicht untätig, wie GM Juicie zugab: „Wir arbeiten momentan noch mit etlichen Free-Agents und das wird sich auch erst dann ändern, wenn unsere Nachwuchsspieler in sechs bis sieben Jahren zu ernsthaften Alternativen geworden sind. Das bedeutet aber auch, dass wir unser spielendes Personal regelmäßig austauschen müssen. Ich denke da an vier bis acht Neuverpflichtungen. Derzeit sind wir mit einem Schweizer und einem Letten in guten Gesprächen. Wir werden da aber nichts überstürzen.“

Wir wünschen allen einen angenehmen Saisonausklang und eine möglichst stressfreie Vorbereitung auf die neue Saison!
UND EINEN HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN DIE LICHTENBERGER BÄREN UND ESTRADAM ZUM AUFSTIEG IN LIGA II.
(LaWo)


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