Persberichten

Bereits seit den frühen Morgenstunden registieren wir eine irre Partystimmung auf dem Heiligengeistfeld rund ums Colisée de Millerntor.

Eine inzwischen liebgewordene Tradition, der in jeder Saison anstehende Blutspendedienst des Teams Düsseldorfer Drachen, steht am heutigen Mittwoch wieder auf dem Schlachtplan der Nordiques. Schon viele Stunden vor dem Anpfiff sind die Fans geradezu euphorisch. "Endlich müssen wir das alte Zeugs nicht mehr saufen" ist der am häufigsten gehörte Kommentar an diesem Morgen. In der Tat ist das DüDraBlu vom letzten Schlachtfest am 8. März inzwischen
nur noch genießbar, wenn es mit 10 Teilen österreichischem Stroh-Rum auf 1 Teil ranziges Drachenblut gemischt wird. Wer wollte es verdenken, dass es den Fans der Hamburg Nordiques nach Frischblut dürstet und sie die Ankunft des Düsseldorfer Spende-Teams kaum noch erwarten können.

Guillermo Txabarrieta, der baskische Mannschaftskapitän der Nordiques, brachte es auf den Punkt: "DuDraBlu es una bebida muy abundante, y es muy sano", und sein Assistenzcapitano, Marcos Alvares, ergänzte"En Sudamerica, DuDraBlu es francamente popular!".

Beseelt von einem achtstöckigen Stroh-DüDraBlu on the rocks, erzählte der exzentrische tschetschenische Nordiques Eigner Igor Nikifor Memo-Riam zu vorgerückter Stunde um 08 Uhr 10 einem Zeitungsreporter, den er aufgrund seines Vollbarts irrtümlich für seine Ehefrau hielt: "Im Vertrauen, meine Liebe, Dir kann ich es ja erzählen: Wir stehen in Verhandlungen mit der FIFA, DüDraBlu zum offiziellen Getränk der Fußball-WM 2014 zu machen. Und die von der FIFA beauftragte Werbeagentur hat auch schon einen Slogan fertig: Tudo bem? Tudo DuDraBlu!"

Triple-Präsident Ulli Hoeness gab auf Befragen der SZ in seiner gewohnt zurückhaltenden Art folgenden Kommentar zu dem Thema ab:"DüDraBlu? Wahrscheinlich wieder so eine Aktion von der 95-Schwuchtel Niersbach. Wird Zeit, dass ich den Kerl endlich mal absäge. Aber jetzt entschuldigen sie bitte, ich muss zusammen mit unserem hochverehrten bayrischen Ministerpräsidenten, dem Horsti, zu einem Fach-Seminar "Steuer-Ehrlickeit, gibt's die
überhaupt?". Ich trete dort als Gastredner auf."

Auf ein anderes Thema kam dann noch Nordiques-Manager Adrian Wiesner zu sprechen: Die hochwillkommene gestrige Motivationshilfe durch den esc anton-Eigner paul99. "Sein Spruch von der zusammengekauften Söldner-Truppe wurde in sämtliche 35 Team-Sprachen übersetzt -sogar in so exotische Sprachen wie Schwyzerdütsch und Holländisch- und prangt jetzt in großen Lettern vor der Nordiques Umkleidekabine. Eine Super-Leistung des Nordiques-Übersetzerteams", so Wiesner. Nordiques-Eis-Schrank Kirill Chuprov meinte zu dem Thema lapidar "Leider bekommen wir esc anton in dieser Saison nicht mehr unter die Kufen".

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