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Wyld Stallyns Langenhagen† - Wyld Stallyns scheitern im Halbfinale an den ERC Icefighters
Da hatte man eine fast perfekte Saison gespielt und 113 von möglichen 114 Punkten geholt und dann dieses knappe aber auch verdiente Ausscheiden im Halbfinale. Zwar hatten die Verantwortlichen der Langenhagener Platz vier als Saisonziel ausgegeben – und den wird man unabhängig von den nächsten beiden Spielen auch erreichen – aber intern hatte man sicherlich auf mehr gehofft.
Die beiden Spiele gegen die Icefighters aus Baden-Württemberg waren zwar knapp, aber irgendwie waren die Leistungen der Wyld Stallyns nicht so überzeugend, wie in den Saisonspielen. „Wir haben in dieser wichtigen Phase der Saison einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Das hat den Unterschied ausgemacht“, analysierte Trainer Nižetić vor dem heutigen Spiel um Platz 3.
Damit meinte Langenhagens Trainer wohl speziell die Leistungsträger des Teams. Während Reihe eins im ersten Spiel trotz bester Chancen kein Tor erzielen konnte, traf auf Seiten der Icefighters Ligatopscorer Justin Hapke zuverlässig, wie gewohnt. In der Verlängerung brachten die Langenhagener in zweieinhalb Minuten nicht einen Schuss auf das Tor von Jay Loock, während die Baden-Württemberger gleich ihre erste Chance durch die dritte Reihe nutzen konnten.
Die Langenhagener Probleme wurden in Spiel zwei noch deutlicher. Trotz einer – bis dahin verdienten – zwei Tore Führung, konnten die Langenhagener das Spiel nicht für sich entscheiden. Ein unnötiges Foul des Routiniers Gerhards führte zum Anschlusstreffer in Überzahl der Icefighters. Bei diesem Tor und auch beim Ausgleich sah auch Torhüter Olav Metzler nicht so gut aus. Gerade Metzler, der zum Saisonende durch einige exzellente Vorstellungen, den ersten Platz der Langenhagener gesichert hatte. Nach dem Rückstand in der 36. Spielminute durch die erste Reihe der Icefighters, zeigten sich die Langenhagener schwer verunsichert. Die einfachsten Pässe kamen nicht mehr an, es wurde nur noch halbherzig auf das Tor geschossen und bis zum Ende des Spiels fand sich keiner im Team der Langenhagener, der Verantwortung übernehmen wollte.
Somit wird diese Saison also mit Platz drei oder vier enden. Für die neue Saison hat GM Juicie aber klare Vorstellungen: „Wir werden eine Handvoll Spieler austauschen. Und zur nächsten Saison erwarte ich von allen Beteiligten stärkere Leistungen in den Play-Offs. Das war dieses Jahr einfach zu wenig.“ Dies zu erreichen dürfte schwer genug sein, denn in der nächsten Saison werden sicherlich ein halbes Dutzend anderer Teams auch auf den Aufstieg hoffen.
(LaWo)
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