プレスリリース

Zehn Spiele sind in Liga II.3 gespielt. Zeit für eine erste Bewertung der Langenhagener Leistungen.
Vor Saisonbeginn war jedem im Umfeld der Wyld Stallyns Langenhagen klar, dass man als absoluter Underdog der Liga, vom ersten Spieltag an um den Klassenerhalt würde kämpfen müssen. So hatten die Coaches Ketonen und Schreiner sich eine klare Saisonstrategie überlegt, mit der Platz 17 hätte erreicht werden können.

Dass man nun nach zehn Spieltagen mit lediglich sieben Punkten auf Platz 18 der Tabelle steht hat jedoch für bittere Ernüchterung in den Reihen der Langenhagener Verantwortlichen gesorgt.
Co-Trainer Schreiner fasst die bisherige Saison wie folgt zusammen: „Die Niederlagen gegen die Augsburg Prairie Thunder, Südsauerland, den ECH, Metropolis Knights und die EVL Flames hatten wir erwartet. Auch gegen die Rosenheim Kings, gegen die wir überraschend gewonnen haben (3:1) waren wir von einer Niederlage ausgegangen. Aus den anderen Spielen hatten wir uns aber doch insgesamt 12 Punkte erhofft. Die fünf Punkte die uns in unserer Rechnung fehlen tun brutal weh und die werden wir voraussichtlich auch nicht wieder aufholen.“

Die Hauptprobleme des Aufsteigers sind offensichtlich. Die Wildhengste benötigen viel zu viele Torchancen (9,2% Effektivität), um zum Torerfolg zu kommen. Dazu sind beide Keeper noch nicht in der zweiten Liga angekommen (87,41% gehaltene Schüsse).
Es sollen zwar noch immer sechs neue Spieler verpflichtet werden, wann die Spieler aber verpflichtet werden können und ob sie dem Spiel der Langenhagener neues Leben einhauchen können steht noch in den Sternen. GM Juicie zum Stand der Verhandlungen: „Es ist richtig, dass noch sechs Spieler verpflichtet werden sollen, die die Mannschaft individuell deutlich aufwerten sollen. Wann wir da Vollzug melden können, kann ich noch nicht vorhersehen. Wir haben hohe Anforderungen an die Neuen und bieten durchschnittliche Gehälter/ Handgelder an. Spieler, die auf das ganz große Geld hoffen, sind bei uns nach wie vor falsch. – Mit fünf Spielern sind wir derzeit in fortgeschrittenen Verhandlungen. Ob einer der Spieler dann wirklich bei uns unterschreibt, wissen wir frühestens in drei Tagen.“

Trotz der kritischen Lage wird es in Langenhagen in den nächsten Monaten keine Trainerdiskussion geben. GM Juicie dazu: „Was soll ich Hr. Ketonen und Ralph denn vorwerfen? Dass sie mit einer Drittligamannschaft nicht um die Play-Offs in Liga II spielen? Dass uns als Verein der Ausbau der Infrastruktur und des Stadions wichtiger ist, als die Verpflichtung von ein/ zwei Starspielern? – Nein, das kann ich nicht und ich hoffe, dass wir mit den beiden noch einige Jahre arbeiten dürfen.“

Coach Ketonen äußerte sich typisch lakonisch: „Ei auta itku markkinoilla.“ – Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.

Allen eine möglichst erfolgreiche, verletzungsfreie Woche. Und speziell an unsere Wildhengste: Kopf hoch! Noch ist nichts verloren!
(LaWo)

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