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Germany Wyld Stallyns Langenhagen† - Stallyns trennen sich überraschen von ihren Manager Díaz und Bozsó

Seit der ersten Stallyns Saison (Saison 10, Anm. d. Red.) haben Isaac Díaz und Sándor Bozsó die Managementaufgaben der Wildhengste erledigt und können dabei auf viele Erfolge verweisen, trotzdem sollen beide den Verein noch in diesem Monat verlassen.

Kurz nachdem GM Juicie die Wyld Stallyns Langenhagen übernommen hatte, gab er die Verpflichtung des Ungarn Sándor Bozsó bekannt, der vom ungarischen Viertligisten „Priority HC“ kommend die finanziellen Geschicke des Vereins leiten sollte. Knapp sechs Wochen später stieß mit dem Spanier Isaac Díaz ein weiterer Manager zum Team der Langenhagener Wirtschaftsabteilung. Díaz hatte vorher sehr erfolgreich in der dritten spanischen Liga bei „Lethal Dose“ gearbeitet.

In Langenhagen bildeten die beiden ein tolles Gespann. In den vergangenen fünf Spielzeiten erlebten sie die beiden Aufstiege von Liga IV.42 bis hin in Liga II.3. Sie konnten in dieser Zeit die Werbeeinnahmen verzehnfachen; von ca. 26 Mio. Credits auf aktuell 250 Mio. Credits. Auch am Ausbau der Infrastruktur und des Stadions waren sie maßgeblich beteiligt. Doch jetzt werden sie von ihrem Arbeitgeber – wie es so „schön“ heißt – freigestellt.

Wir erkundigten uns bei GM Juicie nach dem Grund. „Wir haben den beiden viel zu verdanken, aber in den letzten Monaten gab es Dinge mit denen ich einfach nicht zufrieden sein konnte“, bekannte Juicie. „So wurden z. B. in den letzten drei Jahren zwei ziemlich mäßig dotierte Hauptsponsorenverträge geschlossen. Hier ist uns de facto Geld verloren gegangen.“ Für die letzten Sponsorenverhandlungen hatten GM Juicie kurzfristig den Tschechen Maršál vom TSV Künzelsau als weiteren Berater verpflichtet, um – wie er später sagte – den Verein nicht völlig unter Wert zu verkaufen.

Der Tropfen, der dann aber wohl das Fass zum Überlaufen brachte, war eine Einmischung der beiden Manager in die Personalpolitik des Vereins. Bozsó und Díaz hatten wochenlang moniert, dass die Jugendarbeit des Vereins keine Ergebnisse bringen würde und man daher Jugendspieler einkaufen müsste. Auf Drängen der beiden wurden so acht junge Spieler verpflichtet, die nun die Probleme in der Langenhagener Nachwuchsarbeit beheben sollten.
„Drei von denen haben wir gleich wieder nach Haus geschickt“, sagte Co-Trainer Schreiner. „Die konnten zum Teil kaum geradeaus laufen.“ Auch bei den verbliebenen fünf Spielern muss sich erst noch zeigen, ob sie genug Talent und Ehrgeiz besitzen, um dem Verein in einigen Jahren wirklich weiter zu helfen.

„Insgesamt hat uns diese unbedachte Aktion Geld, Zeit und Nerven gekostet. Ich kann gar nicht mehr sagen, mit wie vielen aufgebrachten Eltern, übermotivierten Agenten und enttäuschten Jugendspielern ich in der letzten Zeit reden musste,“ gestand GM Juicie. „Das darf uns als Verein nicht noch einmal passieren, daher haben wir hier die Reißleine gezogen.“ Bozsó und Díaz können sich somit nach neuen Vereinen umsehen.
Ersatz wurde auch schon gefunden. Vom slowakischen Viertligisten HK SKAČANY kommt mit Tichomír Pastierovič ein sehr erfahrener Manager, der einen Vertrag bis Saisonende erhalten hat. „Wir sondieren derzeit noch den Markt nach einem weiteren Manager, der Herrn Patierovič bei der Sponsorenakquise unterstützen soll“, war von GM Juicie zu hören.

Etwas Erfreuliches gibt es aber auch noch zu vermelden. Seit einigen Tagen zeigt sich der Verein im neuen Design/ Gewand. Die Spielertrikots, der Spielpuck, die Eisfläche und sogar die Goaliemaske von Mārtiņš Čakste wurden optisch verändert. Für GM Juicie dringend nötig: „Wir spielen noch in der zweiten Liga und da sollte man schon professionell auftreten. Daher haben wir uns einen Grafiker gesucht, der unsere zum Teil eher provisorischen Designs überarbeitet hat. Wir wollen uns an dieser Stelle noch einmal bei Mike McRooney bedanken, der wenigstens unseren Trikots eine professionelle Optik verliehen hat.“
Mit dem Grafiker Longer_PL vom polnischen Team KKS Lech wurde nun aber jemand gefunden, der alle Wünsche der Vereinsführung berücksichtigte und den Verein zumindest optisch in Liga zwei ankommen lässt.

Die Redaktion der Langenhagener Woche wünscht an dieser Stelle allen Managern/ Spielern einen erfolgreichen Start in die neue Woche. – Go Stallyns!


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