Pranešimai spaudai

In der Pressekonferenz, nach dem heutigen Freundschaftsspiel gegen Hořovicko, knallte es heftig.

Zuerst ergriff Trainer Danilo Lenninger das Mikrofon und redete nach zuletzt neun Pflichtspielniederlagen in Folge Klartext. Die Zeit der Ausreden sei bei den Bacardi Oilers endgültig vorbei. Vor allen die Leistungsträger quälen sich zu wenig. Die Zeit in der man schwache Leistungen schön rede sind vorbei, so der Trainer. Wer den Weg der Oilers nicht mitgehen wolle brauche es nur zu sagen, man werde sich dann schon einig werden. Als Konsequenz werden 17 Spieler sofort ins Trainingslager gehen und die nächsten Spiele werden mit der U19 bestritten. Ausgenommen von der Kritik wurden ausdrücklich Torhüter Alan Moosbach und die Spieler der U19. Unser Goalie ist momentan die ärmste Sau, so Lenninger weiter. Auch der Nachwuchs erhielt ein Sonderlob für seine Leistungen im Dach U19 Cup bei dem man, bereits drei Spieltage vor Ende der Vorrunde, die Play-Off Teilnahme so gut wie sicher hat.

Anschließend erklärte Manager Ronald Hrabrov, dass der Trainer die volle Rückendeckung des Vorstandes hat und nicht um seinen Job bangen muss. Erst einmal in Fahrt, schoß Hrabrov in Uli Hoeness Manier, gegen die Ligenleitung. Die vor der Saison neu eingeführte Aufstiegsprämie sei eine Katastrophe für die Teams, die sich seit Jahren mit wenig Geld mühen den Klassenerhalt zu erreichen. Denen wird das Geld in den Hintern geblasen. Wir mussten es auch irgendwie schaffen und haben in den letzten Jahren hart gearbeitet und jetzt bekommen die mal so eben fast 25 Millionen Euro nach geschmissen. Ein Unding, wie der Manager findet. Man werde den jetzt eingeschlagenen Weg nicht verlassen und sollte man am Saisonende auf einem Abstiegsplatz stehen, wäre das kein Problem. Verstärkungen für die Mannschaft kommen auf keinen Fall in Frage, so Hrabrov. Der Stadionausbau habe absolute Priorität.

Es kommen wohl spannende Wochen auf die Oilersfans zu. Ob die Maßnahmen, auf und neben dem Eis, Positives bewirken werden die nächsten Wochen zeigen. Auch ob Trainer Danilo Lenninger wirklich so fest im Sattel sitzt, wie der Manager heute erklärte.

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