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Švicarska SC Mastrils† - Die Nerven lagen Blank.

Nach dem überraschenden 2:3 Auswärtssieg gegen fribourg gotteron im Playoffplatzierungsspiel um Platz 5, war das Eishockeyfieber in der kleinen Bündner Gemeinde total ausgebrochen. Bereits gegen 14 Uhr waren die 1300 Eintrittskarten verkauft und viele Fans die noch anstanden, mussten ohne Ticket nach Hause gehen. Die Erwartungen an den SC Mastrils waren dementsprechend gross. Wenn man auswärts gewinnen kann, dann doch sicher auch in der heimischen Eisspitze glaubten die meisten.

Doch was die Fans am Abend zu sehen bekamen, entsprach nicht Ihren Vorstellungen. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Gäste mit 0:2 vorne. Fribourg dominierte den SC Mastrils nach belieben und dieser machte es ihnen leicht. Die Mastrilser Spieler wirkten lust und ideenlos. In den ersten 20 minuten gelang den Bündnern nichts. Lediglich 2 Torschüsse resultierten aus dem Anfangsdrittel, die Verteidiger schienen zu Eisskulpturen erstarrt zusein und liessen ihren Goalie oftmals kläglich im Stich. Der Elan, die Ideen und der Schwung des Heimteams, schienen in Fribourg geblieben zu sein.

Wenn man sich den fünften Schlussrang sichern wollte, musste heute ein Sieg her, denn um nochmals Auswärts gewinnen fehlte die Kraft bei den Spielern des SC Mastrils. Selbst heute wirkten die Spieler alles andere als Motiviert. Selbst zur Spielhälfte lag man noch immer mit 0:2 hinten und verdankte einen grösseren Rückstand einzig Andzejs Zobins, der jedoch auch nicht den besten Tag erwischt hatte.
Nach 32 Spielminuten, griffen wieder einmal mehr die Fribourger an und E.Livet schoss auf Pass von Avi Burman gar das 0:3. Nun schien die Niederlage klar zusein und die Hausherren schienen nichts dagegen zu haben.
34:04 waren gespielt und der SC Mastrils durfte in Überzahl spielen. 43 Seunden später schoss der Bündner M. Spühl auf Pass von Kevin Grosswieler den Anschlusstreffer zum 1:3. Hoffnung keimte wieder auf bei den Heim Fans, ja selbst beim Manager, spührte man wieder etwas zuversicht. Doch Gotteron hatte etwas dagegen und Elia Livet stellte 50 Sekunden nach dem Anschlusstreffer den 3 tore Vorsprung wieder her. Doch nun war der SC Mastrils erwacht, bis zum ende des zweiten Drittels, schossen die Bündner noch 2 Tore und so stand es nach 40 Minuten: SC Mastrils 3 fribourg gotteron 4.

Kurz nach beginn der letzten Drittels musste Florenz Farquet wegen Hakens in die Kühlbox, was nicht sehr diendlich war für sein Team, man lag zurück und die Zeig lief gegen sie. Doch die Bündner waren erwacht und wie!!!! Der deutsche Mattes Koschwitz, schoss in Unterzahl das 4:4. Wer hätte gedacht, das der SC Mastrils nochmals so in das Spiel zurück finden würde? Die Emotionen schwappten über und man glaubt wieder an einen Sieg des Heim Teams. Doch Fribourg wollte auch gewinnen und ging tatsächlich in der 48. minute erneut in Führung. Diesmal war auch die freude bei Gotteron nich von langer dauer. Eine Minute später glich der Kanadier Josef Tillson zum 5:5 aus und Lukas Catrina erziehlte in der 52. Spielminute den Siegtreffer für den SC Mastrils zum 6:5. Die Freude über den Sieg war gross, doch die Nerven des Manager und der der Fans, lagen blank. Ein solches Spektakel und eine solche Aufholjagt, hatte niemand erwartet. Die Saison ist vorbei und man belegt zurecht, den fünften Schlussrang.


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