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Etwas ungläubig wirkte das Team der Eagles Heidelberg heute nach der Schluss-Sirene - nur die Fans schienen wirklich begriffen zu haben, dass das Team das geschafft hatte, was noch vor einigen Monaten unerreichbar schien. Mit einem 5-4 gegen die L-Town Raptors konnte der Aufstieg perfekt gemacht werden.

Überraschenderweise hatte die sportliche Leitung der Eagles Heidelberg im zweiten Playoff-Finalspiel vor allem auf Spieler gesetzt, die in der Saison bislang nur selten zum Einsatz gekommen waren. Die Fans staunten nicht schlecht, als Spieler wie Richard Bolt, Timo Antonik oder Florin Zerhusen vom Stadionsprecher der Raptors angekündigt wurden.

Mit einer frühen 4-0 Führung hatten die Eagles bereits im ersten Drittel die Weichen auf Sieg gestellt. Überragend kombinierten vor allem die Tschechen Matěj Pokorný und Rastislav Zikmunda. "Zicke hat heute gezeigt, was er kann. Ihm gehört die Zukunft" - so Pascal Voss, sportlicher Direktor der Eagles Heidelberg.

Ohne zu brillieren kontrollierten die Eagles das Spiel im zweiten Drittel, ließen jedoch 2 Gegentore zu. Beim Stand von 4-2 war es dann das Eagles-Eigengewächs Timo Antonik, der auf 5-2 erhöhen konnte. Im letzten Drittel setzen die L-Town Raptors alles auf eine Karte, konnten auf 5-4 verkürzen. Trotz einer herausragenden kämpferischen Leistung reichte es am Ende nicht für die Raptoren - am Ende stand grenzenloser Jubel der mitgereisten Fans der Eagles und fassungsloses Staunen ihres Teams.

"Natürlich sind wir stolz und glücklich auf Liga III - aber ich glaube, die meisten meiner Teamkameraden haben das noch gar nicht begriffen", so ein sichtlich bewegter Marius Blumenthal nach Abpfiff des Spiels: "Aber jetzt feiern wir erstmal. Wir sind megastolz und freuen uns auf Liga III!"

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