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Nemčija Wyld Stallyns Langenhagen† - Aufstieg – Hitchcock stand Pate

Im dritten Anlauf ist es den Wyld Stallyns Langenhagen also gelungen: Der Aufstieg in Liga III.
Nach den Misserfolgen in Saison 10 gegen die Gibs Adler (3:9/ 1:5) und Saison 11 gegen die ERC Icefighters (1:2 n.V./ 2:4) hat es mit dem Aufstieg endlich geklappt. Dabei war die diesjährige Serie gegen die Cannibals Berlin dermaßen knapp, hochklassig und dramatisch, dass selbst Kultregisseur Alfred Hitchcock es nicht spannender hätte inszenieren können.


Spiel 1 – Wyld Stallyns Langenhagen vs. Cannibals Berlin 1:4 (1:1/0:2/0:1)

Den Stallyns fehlten, vor ausverkauftem Haus, mit Bärensprung und Bierofka gleich zwei Stammspieler. Trainer Nižetić versuchte die Ausfälle durch die beiden Youngster Ward und Ābels zu kompensieren. Allerdings war beiden die fehlende Routine anzumerken, weil ihnen mehrfach leichte Fehler unterliefen. Besonders Ābels hatte man einen gebrauchten Tag angedreht. Er war an zwei der vier Gegentreffer direkt beteiligt. Zudem leistete sich Goalie Metzler, der in der 24. Spielminute zwei haltbare Schüsse passieren ließ, unerwartete Schwächen. Das Tor von Neuzugang Moravský war da nur Ergebniskosmetik.

Insgesamt war es ein hochverdienter Sieg der Berliner, die den Gastgebern in allen Belangen überlegen waren. Die Niederlage hinterließ bei einigen Stallyns-Fans tiefe Sorgenfalten. Mit einer Heimniederlage hatte auch die Playoff-Serie in Saison 11 gegen die ERC Icefighters begonnen…
Die Three-Stars des Abends waren Esa Foudi (2 Tore), Valeriy Naumov (95,65% gehaltene Schüsse), Fabián Svatoň (2 Vorlagen), allesamt von den Cannibals.


Spiel 2 – Cannibals Berlin vs. Wyld Stallyns Langenhagen 1:3 (0:2/1:1/0:0)

Die Stallyns hatten vor dem Spiel umfangreiche personelle und taktische Veränderungen vorgenommen. Der wieder genesene Bärensprung ersetzte Youngster Ward in Reihe zwei. Auf der Torhüterposition löste Pieter van der Heide den im ersten Spiel etwas unsicheren Olav Metzler ab. Zudem bot Langenhagen auch noch eine vierte Reihe auf, um den Berlinern in puncto Kondition überlegen zu sein. In der vierten Reihe kam Jugendspieler Siegbert Steel erstmals zum Einsatz, der zugab vor diesem Match ganz schön nervös gewesen zu sein: „Co-Trainer „Schreini“ hatte mir eine Stunde vor Spielbeginn gesagt, dass ich spielen werde. Ich hab es erst für einen Scherz gehalten, aber als ich dann zum ersten Wechsel mit weichen Knien aufs Eis durfte, war mir klar, dass das kein Spaß ist, sondern dass ich jetzt mein bestes Hockey spielen muss.“ – Taktisch wurde auch eine neue Marschrichtung vorgegeben. Mit Backchecking wurde die Ausrichtung der Mannschaft deutlich festgelegt: Erst hinten mit allen Mann absichern, dann kontrolliert in der Offensive agieren.

Das Spiel war insgesamt recht ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. In der dritten Minute gingen die Stallyns durch Kapitän Országh im Powerplay mit 1:0 in Führung. Das 2:0 durch Reihe vier (Oscar Cotten) fiel zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt, kurz vor Ende des ersten Drittels. In der 30. Spielminute kam Berlin dann durch Esa Foudi zum 1:2 Anschlusstreffer, der jedoch in der 37. Spielminute durch ein erneutes Powerplay Tor, diesmal von Stallyn István Bartos, beantwortet wurde. Was dann folgte war eine 23 minütige Abwehrschlacht der Gäste aus Niedersachsen, bei der sich besonders Goalie van der Heide durch spektakuläre Paraden und Jungverteidiger Steel durch zwei geblockte Schlagschüsse hervortaten. Am Ende sollte es wirklich reichen und Spieler und Verantwortliche lagen sich jubelnd in den Armen.
Die Three-Stars waren van der Heide (WSL; 96,15% gehaltene Schüsse), Esa Foudi (Berlin; 1 Tor) und Országh (WSL; 1 Tor)


Spiel 3 – Wyld Stallyns Langenhagen vs. Cannibals Berlin 2:1 (0:0/1:1/1:0)

Im gestrigen dritten und letzten Spiel musste also die Entscheidung fallen. Das Stadion war natürlich wieder ausverkauft und diesmal gingen die Langenhagener fast unverändert in die Begegnung. Die einzige Veränderung war die Rückkehr von Verteidiger Bierofka der den guten Youngster Steel in Reihe 4 ersetzte.
GM Juicie hatte die Erfolgsaussichten auf 51:49 beziffert, weil das „Momentum“ nach dem letzten Sieg jetzt auf Seiten der Stallyns läge.

Von Beginn an agierten beide Teams sehr vorsichtig, keiner wollte den ersten (entscheidenden) Fehler machen. So dauerte es bis zur 31. Spielminute, als Christian Ignatiev in Überzahl das 1:0 erzielte. Auf den Rängen spielten sich unglaubliche Szenen ab. Jeder lag sich mit jedem jubelnd in den Armen. Wer jedoch damit gerechnet hatte, dass die Cannibals jetzt zurückstecken würden, sah sich getäuscht. Nur sechs Minuten später war es der Top-Scorer der Play-Offs, Kannibale Marinko, der einen knallharten Schlagschuss von Abwehr-As Chruścicki unhaltbar zum Ausgleich abfälschte. Die abschließenden 23 Minuten waren an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten. Jeder Torerfolg konnte nun der entscheidende sein und beide Teams hatten zahlreiche Möglichkeiten. Aber entweder scheiterte man am starken Defensivverbund des Gegners oder an den hervorragend aufgelegten Goalies van der Heide/ Naumov, die Großchancen im Minutentakt durch unglaubliche Abwehraktionen entschärften.

Schließlich war es dann ausgerechnet Reihe vier der Langenhagener, die in der 51. Spielminute durch Oscar Cotten, einen von Moravský und Schwarz initiierten Angriff, im Nachschuss erfolgreich abschließen konnte. Dadurch, dass Hauptschiedsrichter Rohatsch einen Videobeweis anforderte verzögerte sich die Bekanntgabe des Ergebnisses noch um zwei Minuten, aber dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Mit lautstarken Anfeuerungsrufen wurden die Langenhagener die letzten Minuten immer wieder nach vorn gepeitscht.
In Spielminute 58 nahm Berlins Trainer Meiko Bieser dann noch seinen starken Schlussmann zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und tatsächlich hatte Cannibal Dvorzsák 20 Sekunden vor Ende des Spiels noch die große Ausgleichschance, als er von Viktor von Callenstein mustergültig bedient wurde, dann aber aus kurzer Distanz an van der Heide scheiterte.
Zwanzig Sekunden später erklang die Schlusssirene und alle Spieler der Stallyns warfen sich jubelnd auf den großen Rückhalt dieser Serie, den Niederländer van der Heide.

Die Three-Stars dieses Spiels waren Naumov (Berlin; 94,74% gehaltene Schüsse), van der Heide (WSL; 96,77%) und Ignatiev (WSL; 1 Tor)


Stimmen nach dem Spiel:

Stallyns Top-Scorer Yrjäna Huitti: „Ich habe heute vier hundertprozentige Chancen an diesem verrückten Berliner Keeper nicht vorbei gebracht, aber das ist mir jetzt ******egal. Wir sind aufgestiegen!“

Teamkapitän Vlastimil Országh: „Was für eine Energieleistung von uns allen. Nach der Niederlage in Spiel eins hatte und doch schon jeder abgeschrieben. Aber mit dem nötigen Quäntchen Glück haben wir eine großartige Berliner Mannschaft doch noch schlagen können. Ich wünsche den Berlinern viel Erfolg in der Relegation!“

„Sponsorensohn“ Alberto Loriga: „In dieser Serie haben meine Kritiker hoffentlich gesehen, dass ich auch Hockey spielen kann und nicht nur wegen der Sponsorengelder meines Vaters nach Langenhagen geholt worden bin. Einen großen Dank an unsere Fans, die uns bis zur letzten Sekunde toll angefeuert haben. Sie sind schon jetzt reif für Liga III.“

Siegtorschütze Oscar Cotten: „Ich freue mich für den Verein, die Fans und auch für mich, dass ich mich hier so verabschieden durfte. Ich werde den Verein wohl demnächst verlassen und freue mich, dass ich noch meinen Teil zum Aufstieg beitragen durfte. Gruß an Berlins Verteidiger Florin Schwandt, ich hatte echt selten einen so harten und dennoch so fairen Gegenspieler.“

GM Juicie: Wow, nun haben wir es also wirklich geschafft. Ich bin stolz auf die Spieler, die Fans und alle Vereinsangestellten. Wir haben bis zur neuen Saison noch viel zu erledigen und müssen in das Stadion und die Infrastruktur noch viel investieren. Zudem brauchen wir noch einige neue Spieler, damit wir in Liga III konkurrenzfähig sind.
Grüße nach Berlin, das war wirklich eine unglaubliche Serie. So stark, wie wir die Berliner erlebt haben, werden sie sich in der Relegation bestimmt durchsetzen.
Gratulation auch an unsere Freunde aus Vahrenheide und Hannover zu ihren Aufstiegen. Mike? DJ? Wie wäre es mit einer Aufstiegsfeier in der Altstadt?“

(LaWo)



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