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Nemčija Wyld Stallyns Langenhagen† - Geschafft – Stallyns erreichen 40-Punkte-Marke

Nach dem Freitagspiel gegen Dynamo Spandau lagen sich die Stallyns Spieler und Verantwortlichen jubelnd in den Armen. Schon am 24. Spieltag der Saison konnte der Langenhagener Aufsteiger die anvisierte „magische“ Punktegrenze erreichen. Mit nunmehr 24 Punkten Vorsprung auf den 17. Tabellenplatz dürfte der direkte Abstieg somit abgewendet worden sein.

Die größte Überraschung der vergangenen Woche gelang den Niedersachsen am Montag beim Heimspiel gegen den Tabellensechsten Sendling Stranglers. Vor erstmals 3.150 Zuschauern in der neu ausgebauten Peko-Halle, war der Favorit aus Nordrhein-Westfalen das klar bessere Team. Die Sendlinger erzielten - völlig verdient - das erste Tor durch Roger Meddah, waren konsequent überlegen scheiterten aber immer wieder an Stallyns Goalie van der Heide. So konnten die Stallyns innerhalb von vier Minuten den Spielverlauf durch Tore von Rampaček und Guza auf den Kopf stellen. Das 3:1 von Simacek (42.) war dann die Vorentscheidung. Obwohl die Gäste aus Sendling in den letzten 18 Spielminuten ein wahres Angriffsfeuerwerk abbrannten, wollte ihnen nicht mehr, als der 3:2 Anschlusstreffer von Bădulescu gelingen. „Genau diese Spiele haben wir in der Hinrunde immer knapp verloren“, sagte Kapitän Ignatiev nach dem Spiel. „Mit Coach Ketonen haben wir jetzt endlich auch mal das Glück, unverdiente Punkte einzusammeln.“ Sieggaranten der Stallyns waren Stürmer Florian Rampaček und wie so oft in den letzten Wochen Goalie Pieter van der Heide. Unvorstellbar, wieso die Stallyns so ausdauernd nach einem neuen Torhüter suchen, wo van der Heide die Saison seines Lebens spielt und den Stallyns jede Woche Punkte rettet.

Am 23. Spieltag ging es zu den Lichtenberger Bären. Mit der Euphorie aus dem Montagspiel wollten die Gäste aus Langenhagen den nächsten Sieg einfahren. Auf dem Eis sah das Spiel der Stallyns dann ziemlich übermotiviert aus. Hauptschiedsrichter Klau blieb gar nichts anderes übrig, als die Niedersachsen reihenweise in die Kühlbox zu schicken. Die Berliner nahmen diese Vorlagen dankbar an. So traf zuerst Timo Pukka (8.) bei doppelter Überzahl zur 1:0 Führung, Juraj Starovič legte in der 28. Spielminute ebenfalls bei fünf gegen drei das 2:0 nach.
Der Treffer von Jan Březina zum 3:0 (35.) war dann die Entscheidung. Im letzten Drittel nahmen die Hauptstädter dann das Tempo aus dem Spiel, während die Langenhagener scheinbar nichts mehr zusetzen konnten. „Auch wenn ich gleich 5 Credits ins Phrasenschwein werfen darf: Von der Strafbank aus gewinnst Du keine Spiele“, meinte GM Juicie nach Spielende. „Die Berliner haben unsere Undiszipliniertheiten heute konsequent genutzt und deren Keeper Liba hat unsere wenigen Chancen entschärft. Vor uns liegt also noch ein weiter Weg, bis wir mit einem Team wie den Bären mal auf Augenhöhe sind.“

Beim Freitagheimspiel gegen Dynamo Spandau war das Saisonziel dann zum Greifen nahe. Ein Sieg und die Stallyns hätten in ihrer ersten Drittligasaison vorzeitig das 40-Punkte-Ziel erreicht. Die Spieler legten auch los wie die Feuerwehr und der Torschütze zum frühen 1:0 (2.) Nauris Burtnieks sollte diesen Abend zu seinem Abend machen. Denn er ließ dem Führungstor auch noch das 2:0 (5.) und 4:0 (17.) jeweils in Überzahl folgen und krönte seine Leistung mit dem 5:0 (44.) erneut in Überzahl. Jan Šimáćk hatte das 3:0 (9.) besorgt, Daumants Pile konnte den Ehrentreffer für seine Farben zum 5:1 in der 45. Minute erzielen.
Die Berliner hatten neben den vorzüglich aufgelegten Stallyns Burtnieks und van der Heide noch mit Schiedsrichter van Gameren und seinen Entscheidungen zu kämpfen. Viele Aktionen der Dynamos wurden abgepfiffen und führten auf die Strafbank. Schon in der neunten Spielminute drohte eine Eskalation, als Spandaus Ersatzkeeper Havel Amrožek wutentbrannt das Eis stürmen wollte, nachdem Hauptschiedsrichter van Gameren zwei Berliner (Glazovs, Vidím) innerhalb von 90 Sekunden ohne ersichtlichen Grund auf die Bank schickte. Amrožek konnte von Betreuern und Mitspielern gerade noch zurückgehalten werden.
Nach dem Spiel waren die Langenhagener natürlich in Feierlaune. Manager Díaz spendierte den anwesenden Fans drei 60-Liter Fässer Bier und fasste seine Gefühle so zusammen: „Vor zweieinhalb Jahren habe ich bei diesem Kleinstadtverein in der vierten Liga angefangen und nun haben wir schon am 24. Spieltag den direkten Abstieg vermieden. Ich bin total begeistert. Nun können wir uns darauf konzentrieren, mindestens Platz 12 und somit den Heimvorteil in den Platzierungsspielen zu erreichen.“

An der Tabellenspitze ist es weiterhin extrem spannend. Den ersten Estradam trennen vom sechsten – den Kiel Vikings – gerade einmal sieben Punkte. Wer nach dem 38. Spieltag auf Platz eins stehen wird, ist noch immer nicht absehbar.
Am Tabellenende haben sich die insolventen Bornheimer Löwen scheinbar endgültig aufgegeben. Für Eisenhüttenstadt, Hagen und Dynamo Spandau wird es unterdessen Zeit, eine kleine Serie zu starten, um den direkten Abstieg zu vermeiden. Dank der ebenfalls insolventen Pader Panthers dürfte es eines dieser Teams in jedem Fall noch schaffen.
Allen eine schöne, erfolgreiche Woche! Auf geht’s Stallyns, kämpfen für Platz 12.

(LaWo)


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