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Nemčija Wyld Stallyns Langenhagen† - Viertelfinale in Liga III.11 – Eine Einschätzung

Kaum etwas ist schwieriger vorherzusehen, als der Ausgang einer Play-Off Serie. Wir versuchen es trotzdem:

A U F S T I E G S P L A Y O F F S

Kiel Vikings (1) vs. Plauener Haie (8) [Saisonergebnisse: 5:1 / 3:1]

Tor: Kiel ist hier mit dem jungen Jansson und dem routinierten Weise gut besetzt, beide haben den Vikings schon einige Punkte sichern können. Plauens Schlussmann Konze hat alle Ligaspiele bestritten und war fünftbester Torhüter der Saison. Vorteil Plauen.
Abwehr: Die Abwehr des Tabellenersten ist mir Riemer, Stoll, Munz und Kirbach stark besetzt und hat nur 69 Tore in der Saison zugelassen. Aber auch Plauens Abwehr um Hassler, Silventoinen, und Huenecke kann sich sehen lassen. Vorteil Kiel.
Angriff: Hier trifft die Elite der Liga aufeinander 239 Tore erzielten Liga-Topscorer Triptow (67 Punkte), der zweitbeste Scorer Vestin (63), sowie Nitschke (51). Nicht viel schlechter präsentierten sich die Haie mit 222 Torerfolgen. Brünger (55), Kaminski (55) und Gleitsmann (53 Punkte/ 12 Überzahltore!) wissen auch wo das Tor steht und werden die Kieler Defensive vor manches Problem stellen können. Unentschieden.
Special Teams: Das Überzahlspiel der Kieler ist ordentlich, das der Plauener hingegen richtig stark. Im Unterzahlspiel ist der Tabellenführer etwas stärker gewesen, als der Tabellenachte. Vorteil Plauen.
Form: Die Kieler konnten aus den letzten acht Spielen die volle Punktzahl einfahren. Besser geht es nicht. Plauen kam auf 15 Punkte und hat immerhin jedes zweite Spiel voll punkten können. Vorteil Kiel.
Ausfälle: keiner – Surhoff (Meniskuseinriss) fällt 6 Tage aus
Prognose: Das Duell Tabellenerster gegen Tabellenachter ist fast immer eine klare Angelegenheit. Die Unterschiede zwischen Kiel und Plauen sind aber meist gar nicht so groß. Sollten die Kieler den Plauenern zu viele Überzahlspiele ermöglichen und sollte der Tabellenachte das nötige Quäntchen Glück haben, muss Kiel eventuell in ein drittes, entscheidendes Spiel.


Rosenheimer Bauernbuam (2) vs. Rahmer EC 2010 (7) [4:5 / 2:3 OT]

Tor: Der junge Rosenheimer Keeper Rášo hat eine gute Saison gespielt. Der Torhüter des Rahmer EC, Afanasyev hat eine sehr gute Saison gespielt und hatte die drittbeste Fangquote aller Stammtorhüter. Vorteil Rahmer EC.
Abwehr: Die Abwehrreihen sind recht ausgeglichen. Individuell gehören Beliansky, Matejczuk und Zens zur Defensivelite der Liga. Trotzdem ließen sie 93 Gegentreffer zur. Duisburgs Tscheche Florian ist derzeit der beste Verteidiger der Liga. Aber auch mit Krejči und Teplovs ist der Tabellensiebte gut besetzt und ließ nur 79 Gegentreffer zu. Vorteil Rahmer EC
Angriff: Auch wenn die Rosenheimer keinen Spieler unter den Top-10 Scorern der Liga haben, kam der Tabellenzweite auf überzeugende 221 Tore. Der Rahmer EC hat mit Figliar (51 Punkte) den zehntbesten Punktesammler, dafür aber nur 188 Tore erzielt. Vorteil Rosenheim.
Special Teams: In Überzahl sind beide Teams überragend. Die Duisburger stellen das zweitbeste Überzahlteam, doch Rosenheim hat eine unglaubliche Erfolgsquote von 32,74% und ist damit Ligaprimus. In Unterzahl sind die Rosenheimer Leistungen sehr durchschnittlich, während der Rahmer EC das viertbeste Unterzahlspiel zeigte. Vorteil Rosenheim
Form: Die Formkurven beider Teams waren in den letzten acht Spielen ähnlich stark. 19 Punkte konnten beide Teams im Schlussspurt einfahren. Unentschieden.
Ausfälle: keiner - keiner
Prognose: Von der Papierform her ist Rosenheim leicht überlegen, aber in der Saison lagen die Duisburger den Rosenheimern überhaupt nicht (2 Niederlagen). Die ausgeglichen stark besetzte Offensive des Tabellenzweiten könnte der entscheidende Faktor in Spiel drei zugunsten der Rosenheimer sein.


Estradam (3.) vs. Helena Bengals (6.) [1:2 / 5:0]

Tor: Estradam hat mit Schall den fangsichersten Torhüter der Liga in seinen Reihen. Im Tor der Bengals steht mit Pelczyński – bezogen auf seine bisherige Saison - ein ziemlich durchschnittlicher Vertreter seines Fachs. Vorteil Estradam.
Abwehr: Beide Abwehrreihen waren in der Saison gut. Die Abwehrreihen um Neu, Haas und Gierig waren konstant sehr stark und ließen nur 62 Gegentreffer zu. Schmider, Brachmann und Marten der Bengals sind gute Abwehrspieler und ließen 86 Gegentore zu. Vorteil Estradam.
Angriff: Beide Sturmreihen waren in der Saison gut. Estradams Hirth (47 Punkte), Schwartz (43) und Ruth (40) waren die besten auf Seiten des Tabellendritten. Aber wie verkraftet man den Verkauf des Slowaken Hajči (Toptorschütze 22 Tore)? Die Bengals Stürmer Parker (59) und Biebel (50) hatten eine überragende Saison. Und auch auf Haas (43) war immer Verlass. Unentschieden.
Special Teams: In Überzahl waren beide Teams nicht gerade überragend. Estradams Erfolgsquote von 25% ist noch ordentlich, die Quote der Bengals (19,78%) schon fast unterdurchschnittlich. In Unterzahl sind beide Teams hingegen stark. Insbesondere der Tabellensechste weist mit 87,35% eine starke Defensivleistung auf und konnte herausragende 16(!) Tore in Unterzahl erzielen. Vorteil Bengals.
Form: Die Form aus den letzten acht Begegnungen ist bei beiden Teams nahezu identisch. Beide Teams konnten jeweils 16 von 24 möglichen Punkten einfahren. Unentschieden.
Ausfälle: Meisl (doppelter Rippenbruch), Strick (Rippenbruch) beide Einsatz fraglich - keiner. Sollte Estradams Meisl ausfallen. Vorteil Bengals.
Prognose: Auch in dieser Serie wird es eng zugehen. Aufgrund des besseren Torhüters und der besseren Defensive sollte sich Estradam aber in drei Spielen durchsetzen können.


Lichtenberger Bären (4.) vs. Leipziger Eisbären (5.) [1:3 / 7:4]

Tor: Im Tor das Duell der Giganten. Berlins Liba war zweitbester Fänger der Liga. Leipzigs Průcha viertbester und wurde zudem in das All-Star Team der Saison gewählt. Allerdings ist Liba angeschlagen. Wird Berlins GM EHCStefan seinen verletzten Torhüter einsetzen? Dessen Ersatzleute Renka und Fritz sind zwar talentiert, könnten seinen Ausfall aber kaum kompensieren. Vorteil Leipzig.
Abwehr: Berlins Verteidiger Petani, Starovič und Umunna haben die Defensive des Zweitliga-Absteigers hervorragend organisiert. So ließ Berlin mit 61 Gegentreffern, die wenigsten Gegentore von allen Teams zu. Mit Kuhar hat man zuletzt einen offensivstarken Verteidiger verpflichten können. Leipzig hat mit Warnke, Otto, Petřiček und Bernaerts sogar vier überdurchschnittliche Verteidiger, die auch nur 70 Gegentore zuließen. Vorteil Berlin.
Angriff: Die Angriffsreihen beider Teams sind ähnlich stark. Berlins Pukka (47 Punkte), Gordillo (44), Jojda (41) und Co. waren 208-mal erfolgreich. Leipzigs Dale (48), Gervelmeyer (46), Bratton (41) und Co. kommen auf 204 Tore. Unentschieden.
Special Teams: Hier sind beide Teams überdurchschnittlich stark, neutralisieren sich dadurch aber in gewisser Weise. Leipzig hat leicht Vorteile im Überzahlspiel. Im Unterzahlspiel sind beide Teams überragend mit einem winzigen Vorteil für Berlin. Unentschieden.
Form: In den letzten acht Spielen kam Berlin auf starke 19 Punkte. Aber auch Leipzigs 15 Punkte sind ordentlich. Vorteil Berlin.
Ausfälle: Liba (Handgelenksbruch) Einsatz fraglich – keiner. Sollte Liba ausfallen, Vorteil Leipzig
Prognose: Duell der Torhüter? Duell der Abwehrreihen? Duell der Special Teams? Hier passt alles und es verspricht die spannendste, attraktivste Serie des Viertelfinals zu werden. Sollte Schlüsselspieler Liba jedoch ausfallen oder durch seine Verletzung in seinem Spiel gehandicapt sein, könnte genau das den Unterschied zwischen Seriensieg und Serienniederlage ausmachen. Leipzig könnte in einer engen Serie nach drei Spielen den Halbfinaleinzug schaffen.

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P L A T Z I E R U N G S S P I E L E:


Sendling Stranglers (9.) vs. Pader Panthers† (16.) [5:2 / 10:0]

Tor: Sendlings Keeper Uriarte und Chemnitzer hatten keine starke Saison. Aber gegen den zum Ende der Saison hin vollkommen lustlosen Pader Torhüter Vostrý, sind die Sendlinger Keeper klar stärker. Vorteil Sendling.
Abwehr: 90:260 Gegentore. Muss man dazu noch etwas sagen? Der defensive Hühnerhaufen der insolventen Panthers mit Pulicar und Prendergast ist kein Vergleich zu den starken Stranglers Westphal, Schell und Co. Vorteil Sendling.
Angriff: 212:86 Torerfolge. Sendlings Anděl (55 Punkte) und Bădulescu (51) waren an mehr Toren beteiligt, als das gesamte Panthers Team. Vorteil Sendling.
Special Teams: Sowohl in Überzahl, aber besonders in Unterzahl ist der Tabellenneunte wesentlich stärker, als der Tabellensechzehnte.
Form: Auch wenn Sendling in den letzten acht Spielen nur neun Punkte holen konnten… die insolventen Panthers kommen auf drei.
Ausfälle: keiner - keiner
Prognose: Hier muss man kein Prophet sein, um den Sendling Stranglers einen klaren Seriensieg gegen die insolventen Pader Panthers zu prognostizieren. Eher sind es Fragen wie: Gehen beide Spiele zweistellig aus? Schaffen Sendlings Keeper zwei Shutouts?


Wyld Stallyns Langenhagen (10.) vs. NorthSharks (15.) (11:1/ 5:2)

Tor: Bei Langenhagens umstrittenem Schlussmann Roller wechseln Licht und Schatten. Für seinen Backup, den jungen, sehr talentierten Navrátil kommen diese Play-Offs wohl noch zu früh. Die Sharks Keeper Schwab und Meierotte hatten in dieser Saison auch einige schlechte Spiele. Vorteil Stallyns.
Abwehr: Die Stallyns kassierten für einen Tabellenzehnten nur 95 Gegentore. Karavelov und Ignatiev sind solide Verteidiger. Kann Neuzugang Přikryl der Langenhagener Hintermannschaft noch mehr Stabilität verleihen? - Die Sharks Verteidigung um Pfennig und Czerkawski musste 232 Gegentore hinnehmen. Vorteil Stallyns.
Angriff: Guza (44 Punkte), Rampaček (31) und Co. brachten es auf 168 Tore. Kann Neuzugang Sjölander die Offensive noch verbessern? Beim Tabellenfünfzehnten gibt es nicht den überragenden Torjäger. Die Last ist vielmehr gleichmäßig auf mehrere Schultern, z. B. Pfennig (28), Halster (26), Ziser (25) und Czerkawski (24) verteilt. Vorteil Stallyns.
Special Teams: In Über- und Unterzahl ist der Tabellenzehnte stärker, als der Tabellenfünfzehnte. Gerade in Überzahl waren die Langenhagener oft erfolgreich (27,89%). Vorteil Stallyns
Ausfälle: Pecl (Oberkieferbruch) fällt 6 Tage aus – Henrie Schlobohm (Oberkieferbruch) fällt 11 Tage aus. Unentschieden.
Form: Aus den letzten acht Spielen konnten die Langenhagener 17 Punkte holen. Die NorthSharks kamen auf 5. Vorteil Stallyns.
Prognose: Auch wenn vieles für die Langenhagener spricht, werden die Niedersachsen zwei Top-Leistungen abrufen müssen, um von den NorthSharks nicht in ein drittes, entscheidendes Spiel gezwungen zu werden.


Siegburger Zebras (11.) vs. Neustädter Ahornblätter (14.) [3:2 OT / 3:1]

Tor: Siegburgs Stammkeeper Demovič hat eine gute Saison gespielt. Neustadts Torhüter Kosmala und Kreissl hatten eine eher durchwachsene Saison. Vorteil Siegburg.
Abwehr: Siegsburgs Verteidiger Mayr, Fenner, Dirks und Kolarovič sind individuell nicht so stark. Haben sich aber mit 103 Gegentoren eine gute Gegentorquote erarbeitet. Neustadts beste Verteidiger Witt, John, Jess und Plag sind auch eher Ligadurchschnitt und ließen 118 Gegentore zu. Vorteil Siegburg.
Angriff: Die Angriffsreihen beider Teams sind auch ähnlich stark. Petersen (29 Punkte), Illbruck (24) und Finke (20) waren an den meisten der insgesamt 117 Tore ihres Teams beteiligt. Auf immerhin 113 Tor kommen die Neustädter. Matt Crush ist mit 38 Punkten einer der erfolgreichsten Punktesammler der Liga. Danach folgen mit Böhmann (28), Pietsch (27) und Neef (25) weitere torgefährliche Leute. Vorteil Neustadt.
Special Teams: Die Special Teams beider Mannschaften sind sehr durchschnittlich. Wobei die Siegburger sowohl in Über- als auch in Unterzahl etwas schlechter waren, als die Neustädter. Vorteil Neustadt.
Form: Die aktuelle Form beider Teams ist auch ziemlich ähnlich. Die Zebras konnten in den letzten acht Spielen 12 Punkte holen. Die Ahornblätter 15. Vorteil Neustadt.
Ausfälle: Kolarovič (Bruch des Sprunggelenks) Einsatz fraglich – Tillmann Stechert (doppelter Rippenbruch) fällt 11 Tage aus.
Prognose: Beide Teams liegen eng beieinander. Entscheidet der etwas bessere Torhüter (Siegburg)? Die bessere erste Reihe (Neustadt)? Oder der ausgeglichenere Kader (Siegburg)? Es wird eine knappe Serie, die vermutlich in drei Spiele geht, mit winzigen Vorteilen für Siegburg.


ERC Icefighters (12.) vs. Cannibals Berlin (13.) [2:8 / 7:4]

Tor: Den Goalies der Icefighters (Ziehe, Bakis), gehört sicherlich die Zukunft. In dieser Saison waren sie jedoch noch zu unkonstant in ihren Leistungen. Auch Valeriy Naumov hatte keine überragende Saison. Seine Backups waren jedoch deutlich schwächer. Naumov darf sich also nicht verletzen. Vorteil Berlin.
Abwehr: Die Leistung der Abwehrreihen liegt dicht beieinander. Bei den Icefighters sticht der Tscheche Šafařik ein wenig heraus. Zudem kassierte man insgesamt weniger Tore, als die Bundeshauptstädter. Berlins Abwehrverbund um Chruścicki und Schwandt ist sehr ausgeglichen. Der französische Neuzugang Duhamel konnte sich bisher noch nicht als große Stütze etablieren. Vorteil Icefighters.
Angriff: Auch im Angriff nehmen sich beide Teams nicht viel. Den Icefighters um Dorotniak (37 Punkte), Agape (37) und Bajraktarević (33) stehen auf Berliner Seite mit Kottmann (38), Foudi (30) und Marinko (27) ähnlich starke Torjäger gegenüber. Vorteil Icefighters.
Special Teams: Die Über-, Unterzahlreihen beider Mannschaften sind insgesamt im durchschnittlichen Bereich. Wobei die Icefighters das bessere Überzahlspiel und die Berliner die stärkeren Unterzahlreihen haben. Unentschieden.
Form: Die Abschlussform beider Teams ist sehr ähnlich. Die Icefighters holten zuletzt 12 Punkte. Berlin brachte es auf 15 Punkte. Vorteil Berlin.
Ausfälle: Göröcs (Schlüsselbeinbruch) fällt 6 Tage aus, Macháček (Rippenbruch) Einsatz fraglich – Marinko (doppelter Rippenbruch) Einsatz fraglich.
Prognose: Auch diese Serie verspricht viel Spannung. Beide Teams liegen sehr eng beieinander. In der Saison trennten sie ja auch nur drei Punkte. Eine Prognose scheint hier nicht möglich. Die jeweilige Tagesform dürfte entscheidend sein. Oder kann die Last-Minute Verpflichtung der Icefighters Jaroušek den Ausschlag geben?

Trotz aller Statistiken wird es sicher die eine oder andere Überraschung geben. Wir wünschen allen faire, spannende Viertelfinalserien!

(LaWo)


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