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Wyld Stallyns Langenhagen† - Stallyns Trainer Ketonen nach 6-Punkte Woche nicht zufrieden
So ändern sich also die Ansprüche beim Aufsteiger. War man zu Saisonbeginn noch glücklich über jeden einzelnen erkämpften Punkt, war Neutrainer Ketonen trotz sechs erspielten Punkten innerhalb Wochenfrist unzufrieden. „Es hätten neun sein können“, schimpfte der sonst eher ruhige Finne. „dass es sechs geblieben sind, lag an mir.“
Die Woche stand eigentlich nicht unter den besten Vorzeichen. Nach Valentin Bertuleit verletzte sich am Wochenende mit Daan Verschave gleich der zweite linke Flügel der Stallyns. Da Trainer Ketonen weiterhin auf vier Reihen setzte, mussten also zwei Nachwuchsspieler in die Bresche springen und besonders Ruven Klemme (1 Tor, 3 Vorlagen) tat dies hervorragend. Aber auch Jimmy Berthold ließ mit einem Tor gegen die Siegburger Zebras aufhorchen.
Trainer Ketonen hatte das Spiel gegen die Zebras zum wichtigsten verbliebenen Spiel der Rückrunde ausgerufen, da die Siegburger den Stallyns schon seit einigen Wochen mit knappem Punkterückstand im Nacken sitzen. Entsprechend engagiert gingen die Niedersachsen in dieses Auswärtsspiel. Das Stadion der Kreisstadt war mit 1.950 Zuschauern ausverkauft und diese sahen leicht überlegene Gäste, die durch ein Überzahltor von Rampaček (12.) mit 1:0 in Führung gehen konnten. Youngster Klemme erhöhte noch im ersten Drittel auf 2:0 (17.)
Im zweiten Drittel wurden die Gastgeber etwas stärker und kamen durch Petersen (22.) nach schöner Einzelleistung zum verdienten Anschlusstreffer. Trotzdem waren die Langenhagener an diesem Abend einfach immer einen Tick schneller, konzentrierter, engagierter als der Gastgeber. So stellte Bartos (30.) nach einem schönen Spielzug, die alte zwei Tore Führung wieder her.
Im letzten Drittel waren Vicena im Powerplay (45.) und Jugendspieler Berthold (50.) für die Gäste erfolgreich. Der Siegburger Hartmuth Stock sorgte mit seinem Tor zum 2:5 (53.) für den Endstand. Nach dem Spiel befragten wir den 16-jährigen Jimmy Berthold, wie er sein zweites Spiel für die Stallyns erlebt habe: „Ich bin ja erst seit einem Monat in Langenhagen. Eigentlich sollte ich mich in den nächsten Jahren langsam an die vierte Reihe heranarbeiten. Jetzt habe ich aber schon vier Ligaspiele gemacht und ein Tor geschossen. Es ist wie im Traum.“
Langenhagens oft kritisierter Torhüter Roller hielt 93,10 Prozent aller Schüsse, lieferte also eine starke Leistung ab.
Im zweiten Spiel der Woche ging es zu Hause gegen die Cannibals Berlin, gegen die es schon immer sehr knapp zuging und dies sollte sich auch an diesem Abend nicht ändern. Das Spiel begann zwar wunschgemäß mit dem 1:0 (2.) der Stallyns durch Verteidiger Šimáček. Doch schon in der vierten Spielminute war es Lucas Schuler, der für die Hauptstädter ausgleichen konnte. Die erneute Führung durch Rampaček (11.) wurde von Berlins Kottmann (13.) gekontert.
Ab dem zweiten Drittel wurden die Stallyns optisch überlegener, hatten mehr Torchancen, doch die Berliner erarbeiteten sich die besseren Chancen. Durch zwei Direktabnahmen von Švestka (21.) und erneut Kottmann (32.) gingen die Berliner mit 4:2 erstmals in Führung.
Im letzten Drittel hatten die Stallyns noch mehr Spielanteile, deutlich mehr Torchancen (15:7), trotzdem konnten sie das Spiel nicht mehr drehen. Stallyns-Toren von Karavelov (45.) und dem Überzahltreffer von Guza (50.) stand der Siegtreffer von Lars Bubenik gegenüber.
Während die Fans den Schuldigen recht schnell in Schlussmann Volker Roller ausgemacht hatten (nur 81,48% gehaltene Schüsse) und einige Experten vor Spielbeginn den Ausfall von Bertuleit und Verschave auf Langenhagener Seite thematisiert hatten, sah Coach Ketonen die Verantwortung bei den Trainern: „Ich habe die Mannschaft viel zu defensiv spielen lassen. Wir hatten ein Heimspiel, da hätte von uns mehr kommen müssen. Mit dieser falschen taktischen Marschrichtung war es für die Jungs unnötig schwer. Dazu hat mein Gegenüber Meiko Bieser seine Mannschaft perfekt auf uns eingestellt. Da braucht mir also niemand mit Einzelleistungen oder verletzten Spielern zu kommen, die Niederlage geht auf meine Kappe.“
Im Freitagspiel ging es für die Stallyns nach Nordrhein-Westfalen zu den NorthSharks. Beide Mannschaften waren von der ersten Sekunde an hoch konzentriert und gaben alles, die wichtigen drei Punkte zu sichern. Ähnlich wie beim Mittwochspiel waren die Langenhagener optisch immer etwas überlegen, hatte die Mehrzahl an Torchancen, doch im Vergleich zum Berlin Spiel trafen die Stallyns besser.
Der Ungar Szatmári sorgte kurz vor Ende des ersten Drittels (19.) für die Gästeführung. Im zweiten Drittel drehten die Niedersachsen dann auf. Rampaček (27.) in Überzahl, Moravský (29.) und erneut Szatmári (30.) sorgten nach 40 Spielminuten für eine komfortable 4:0 Führung.
Nach dem Überzahltor von Rampaček (52.) nahmen die Langenhagener dann etwas Tempo aus dem Spiel und wurden nachlässig im Defensivspiel. Dies sollte sich rächen. Durch einen Doppelschlag binnen 52 Sekunden durch Scherbaum (55.) und Sonntag (56.) meldeten sich die Gastgeber eindrucksvoll zurück. Coach Ketonen reagierte auf diese Unkonzentriertheit sofort mit einer Auszeit und rückte dem ein oder anderen Spieler den Kopf zurecht. Am Ende blieb es beim 5:2 Sieg der Wildhengste.
„Heute haben wir vor dem gegnerischen Tor die Entschlossenheit gezeigt, die uns am Mittwoch gefehlt hat. Danke auch an Volker (92,31 Prozent gehaltene Schüsse, Anm. d. Red.), der uns mit tollen Paraden im Spiel gehalten hat“, resümierte Teamkapitän Ignatiev nach Spielende.
Nach dem Freitagspiel sprachen wir GM Juicie auf seine erfolgreichen Jugendspieler Klemme und Berthold an, die dann ja doch ein Beweis guter Jugendarbeit wären. Langenhagens Verantwortlicher sah dies anders: „Ruven haben wir in Saison 11 von den Allgäu Cyclones geholt, Jimmy ist vor vier Wochen von den OSB Hornets zu uns gekommen. Da müsste man diese Teams also für ihre gute Jugendarbeit loben. Bei uns wird das noch ein wenig dauern, bis wir solche Erfolge im Nachwuchsbereich verzeichnen können, aber mit Bauermann, Heider und Steiner haben wir drei sehr hoffnungsvolle Talente.“
Allen eine angenehme, erfolgreiche Woche. – Auf geht’s Stallyns, kämpfen für Platz 10!
(LaWo)
Die Woche stand eigentlich nicht unter den besten Vorzeichen. Nach Valentin Bertuleit verletzte sich am Wochenende mit Daan Verschave gleich der zweite linke Flügel der Stallyns. Da Trainer Ketonen weiterhin auf vier Reihen setzte, mussten also zwei Nachwuchsspieler in die Bresche springen und besonders Ruven Klemme (1 Tor, 3 Vorlagen) tat dies hervorragend. Aber auch Jimmy Berthold ließ mit einem Tor gegen die Siegburger Zebras aufhorchen.
Trainer Ketonen hatte das Spiel gegen die Zebras zum wichtigsten verbliebenen Spiel der Rückrunde ausgerufen, da die Siegburger den Stallyns schon seit einigen Wochen mit knappem Punkterückstand im Nacken sitzen. Entsprechend engagiert gingen die Niedersachsen in dieses Auswärtsspiel. Das Stadion der Kreisstadt war mit 1.950 Zuschauern ausverkauft und diese sahen leicht überlegene Gäste, die durch ein Überzahltor von Rampaček (12.) mit 1:0 in Führung gehen konnten. Youngster Klemme erhöhte noch im ersten Drittel auf 2:0 (17.)
Im zweiten Drittel wurden die Gastgeber etwas stärker und kamen durch Petersen (22.) nach schöner Einzelleistung zum verdienten Anschlusstreffer. Trotzdem waren die Langenhagener an diesem Abend einfach immer einen Tick schneller, konzentrierter, engagierter als der Gastgeber. So stellte Bartos (30.) nach einem schönen Spielzug, die alte zwei Tore Führung wieder her.
Im letzten Drittel waren Vicena im Powerplay (45.) und Jugendspieler Berthold (50.) für die Gäste erfolgreich. Der Siegburger Hartmuth Stock sorgte mit seinem Tor zum 2:5 (53.) für den Endstand. Nach dem Spiel befragten wir den 16-jährigen Jimmy Berthold, wie er sein zweites Spiel für die Stallyns erlebt habe: „Ich bin ja erst seit einem Monat in Langenhagen. Eigentlich sollte ich mich in den nächsten Jahren langsam an die vierte Reihe heranarbeiten. Jetzt habe ich aber schon vier Ligaspiele gemacht und ein Tor geschossen. Es ist wie im Traum.“
Langenhagens oft kritisierter Torhüter Roller hielt 93,10 Prozent aller Schüsse, lieferte also eine starke Leistung ab.
Im zweiten Spiel der Woche ging es zu Hause gegen die Cannibals Berlin, gegen die es schon immer sehr knapp zuging und dies sollte sich auch an diesem Abend nicht ändern. Das Spiel begann zwar wunschgemäß mit dem 1:0 (2.) der Stallyns durch Verteidiger Šimáček. Doch schon in der vierten Spielminute war es Lucas Schuler, der für die Hauptstädter ausgleichen konnte. Die erneute Führung durch Rampaček (11.) wurde von Berlins Kottmann (13.) gekontert.
Ab dem zweiten Drittel wurden die Stallyns optisch überlegener, hatten mehr Torchancen, doch die Berliner erarbeiteten sich die besseren Chancen. Durch zwei Direktabnahmen von Švestka (21.) und erneut Kottmann (32.) gingen die Berliner mit 4:2 erstmals in Führung.
Im letzten Drittel hatten die Stallyns noch mehr Spielanteile, deutlich mehr Torchancen (15:7), trotzdem konnten sie das Spiel nicht mehr drehen. Stallyns-Toren von Karavelov (45.) und dem Überzahltreffer von Guza (50.) stand der Siegtreffer von Lars Bubenik gegenüber.
Während die Fans den Schuldigen recht schnell in Schlussmann Volker Roller ausgemacht hatten (nur 81,48% gehaltene Schüsse) und einige Experten vor Spielbeginn den Ausfall von Bertuleit und Verschave auf Langenhagener Seite thematisiert hatten, sah Coach Ketonen die Verantwortung bei den Trainern: „Ich habe die Mannschaft viel zu defensiv spielen lassen. Wir hatten ein Heimspiel, da hätte von uns mehr kommen müssen. Mit dieser falschen taktischen Marschrichtung war es für die Jungs unnötig schwer. Dazu hat mein Gegenüber Meiko Bieser seine Mannschaft perfekt auf uns eingestellt. Da braucht mir also niemand mit Einzelleistungen oder verletzten Spielern zu kommen, die Niederlage geht auf meine Kappe.“
Im Freitagspiel ging es für die Stallyns nach Nordrhein-Westfalen zu den NorthSharks. Beide Mannschaften waren von der ersten Sekunde an hoch konzentriert und gaben alles, die wichtigen drei Punkte zu sichern. Ähnlich wie beim Mittwochspiel waren die Langenhagener optisch immer etwas überlegen, hatte die Mehrzahl an Torchancen, doch im Vergleich zum Berlin Spiel trafen die Stallyns besser.
Der Ungar Szatmári sorgte kurz vor Ende des ersten Drittels (19.) für die Gästeführung. Im zweiten Drittel drehten die Niedersachsen dann auf. Rampaček (27.) in Überzahl, Moravský (29.) und erneut Szatmári (30.) sorgten nach 40 Spielminuten für eine komfortable 4:0 Führung.
Nach dem Überzahltor von Rampaček (52.) nahmen die Langenhagener dann etwas Tempo aus dem Spiel und wurden nachlässig im Defensivspiel. Dies sollte sich rächen. Durch einen Doppelschlag binnen 52 Sekunden durch Scherbaum (55.) und Sonntag (56.) meldeten sich die Gastgeber eindrucksvoll zurück. Coach Ketonen reagierte auf diese Unkonzentriertheit sofort mit einer Auszeit und rückte dem ein oder anderen Spieler den Kopf zurecht. Am Ende blieb es beim 5:2 Sieg der Wildhengste.
„Heute haben wir vor dem gegnerischen Tor die Entschlossenheit gezeigt, die uns am Mittwoch gefehlt hat. Danke auch an Volker (92,31 Prozent gehaltene Schüsse, Anm. d. Red.), der uns mit tollen Paraden im Spiel gehalten hat“, resümierte Teamkapitän Ignatiev nach Spielende.
Nach dem Freitagspiel sprachen wir GM Juicie auf seine erfolgreichen Jugendspieler Klemme und Berthold an, die dann ja doch ein Beweis guter Jugendarbeit wären. Langenhagens Verantwortlicher sah dies anders: „Ruven haben wir in Saison 11 von den Allgäu Cyclones geholt, Jimmy ist vor vier Wochen von den OSB Hornets zu uns gekommen. Da müsste man diese Teams also für ihre gute Jugendarbeit loben. Bei uns wird das noch ein wenig dauern, bis wir solche Erfolge im Nachwuchsbereich verzeichnen können, aber mit Bauermann, Heider und Steiner haben wir drei sehr hoffnungsvolle Talente.“
Allen eine angenehme, erfolgreiche Woche. – Auf geht’s Stallyns, kämpfen für Platz 10!
(LaWo)
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