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גרמניה Troisdorfer EG† - 100 Tage TEG

Anlässlich des 100tägigen Jubiläums am 20.02.2010 der Troisdorfer EG möchten wir Ihnen, unseren geschätzten Fans, einen kleinen Rückblick über die ersten 100 Tage des Vereins geben:

Mit dem Wechsel der Geschäftsführung am 12.11.2009 hat sich vieles am Eishockeystandort Troisdorf geändert.
Zunächst musste sich Namensgeber Mindhunter verabschieden und sein Amt an thenose abgeben, welcher von nun an das Szepter in die Hand nahm. Die erste große Entscheidung war der Namenswechsel des Vereins, was von den traditionsbewussten Fans nur mit Argwohn hingenommen wurde. Auch, dass thenose es nicht schaffte den Tabellenplatz in den Playoffs zu halten machte die Sache nicht leichter und führte zunächst zu einem schwierigen Verhältnis zwischen Geschäftsführung und Fans (zum Teil musste man vor nicht einmal 75 Zuschauern seine Freundschaftsspiele absolvieren).

Doch so schwierig auch der Einstieg war, mit Beginn der nächsten Saison sollte alles besser werden, dies zeigt sich vor allem in der Zuschauerentwicklung:
Hatte man zu Beginn der Saison im Schnitt nur 176 Zuschauer pro Freundschaftssspiel, so sind es mittlerweile 229 (das sind 30% mehr als vorher!). Auch in der Liga stieg der Schnitt von 546 auf 658 Zuschauer pro Spiel (20% mehr als vorher). (Anm. d. R.: alle Daten vom 16.02.10) Warum jedoch ist die Steigerung in den Freundschaftsspielen höher als in den Pflichtspielen? Darauf der Manager: "Nun, erst haben wir versucht gegen möglichst attraktive Gegner zu spielen, zum Teil auch aus dem Ausland. Dies war natürlich nicht optimal, da unsere Gegner nur sehr wenige Zuschauer mitbrachten und unsere Spieler diesen vermeintlich attraktiven Vereinen so unterlegen waren, dass unsere Fans wenig Gefallen an diesen Spielen fanden. Dies teilte uns der FanClub Kerpstraße Nord mit, worauf wir umgehend reagierten – seitdem spielen wir hauptsächlich gegen Vereine aus der Region mit großem Erfolg: Es kommen mehr Fans und unsere Spieler danken es ihnen mit Siegen.
Außerdem kam noch hinzu, dass unsere Fans sich ersteinmal mit dem neuen Stil der Geschäftsführung "anfreunden" mussten. So ließen unsere Vorgänger den Dingen meist ihren Gang gehen und die Veränderungen, die wir seither anstreben wurden erstmal sehr kritisch beäugt."

Was der Geschäftsführer mit "Veränderungen" meint hat er eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Mehr als 25 Millionen flossen bereits in das Umfeld "und es werden noch weitere 10 bis zum Saisonende investiert werden." Da könnte man meinen, dass der sportliche Erfolg sträflichst vernachlässigt wurde, doch mit einer jetzt schon sicheren Playoffteilnahme hat man in dieser Saison schon etwas geschafft, was in der Vereinsgeschichte noch nie erreicht wurde. Was ist da wohl noch alles drin? "Rein rechnerisch ist sogar noch Platz 5 im Bereich des möglichen und auch gar nicht sooo unrealistisch, wenn man bedenkt, dass die Eisspatzen mit den Sputniks und uns noch (hoffentlich) 2 harte Brocken vor sich haben. In den Playoffs dann ist es natürlich besonders schwer und wir müssen sehen, was im Bereich des möglichen liegt, werden jedoch alles geben. Ich habe gehört die Jungs sind heiß!"

Bleibt uns nur noch zu hinterfragen, was diese vielen merkwürdigen Spielerkäufe im Lauf der Saison bezwecken, schaffte es doch kaum einer bisher in den Kader und einige der Top-Spieler die zu Saisonbeginn gekauft wurden sind schon wieder weg:
"Nun, mit den Einkäufen am Ende der letzten und Anfang dieser Saison wollte wir vor allem die größten Schwächen der Mannschaft kaschieren, was uns ja auch recht gut gelungen ist. Mittlerweile jedoch machen sich auch schon unsere Investitionen bezahl, so haben wir mit Fabian Schoenberger, Matthis Kerzel, Henrik Paul und Franz Biebel echte Top-Spieler aus dem Jugendbereich in den A-Kader holen können. Auch Cedric Rieger, Burkhart Hauck und Benny Geelhaar sind immer noch eine Verstärkung für unsere ersten 3 Reihen. Da die eben genannten allesamt mehr Potential haben als unsere ausländischen Einkäufe haben wir uns dazu entschieden diese wieder zu verkaufen, um die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten, weiteres Geld für Investitionen frei zu setzen und um Platz für talentierte, junge Spieler zu schaffen, die es vielleicht noch nicht in dieser Saison, aber womöglich in der nächsten schaffen unser Team zu verstärken. Leider sind nicht alle diese Talente in der Lage unseren Anforderungen gerecht zu werden und so werden sich einige dem Leistungsdruck ergeben müssen und neuen Talenten weichen müssen."

Nun haben wir viel über die bisherige Entwicklung der Troisdorfer EG erfahren, wie sieht es jedoch mit der Zukunft aus? "Mittelfristig planen wir natürlich mit einem Aufstieg. Wann wir das schaffen steht zwar noch in den Sternen, aber wir wollen in den nächsten beiden Saisons unser Bestreben darauf richten, falls es so lange dauern sollte. Natürlich würden wir uns auch freuen, sollte es diese Saison schon passieren, jedoch müssen wir realistisch bleiben: Selbst ein Playoffhalbfinale ist schon ein großer Erfolg für unser junges Team, da wir sowohl mit den Biesters Freezers als auch mit den Hessen Sputniks sehr starke Gegner haben werden. Ganz zu schweigen von der Generation X, welche ein sehr unglückliches los wären. Außerdem gehört zu unserem Plan auch weiter in die Infrastruktur des Vereins zu investieren und womöglich dürfen sich unsere Fans in der nächsten Spielzeit darüber freuen die ein oder andere Baustelle im Stadion zu begutachten, da wir der Presse gerne mehr Möglichkeiten eröffnen möchten über uns zu berichten."

Wir bedanken uns bei den 19399 Fans, die es bisher in die Eisarena geschafft haben und hoffen sie auch in Zukunft begrüßen zu dürfen, um schönes Eishockey zu sehen.
Auf ein spannendes Saisonfinale!

Ihre TEG


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