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Jahrelang haben die Wyld Stallyns Langenhagen Millionen und Abermillionen in die Nachwuchsarbeit gesteckt. Fast drei Dutzend Nachwuchsspieler hat der Verein hervorgebracht, die heute oftmals in niederklassigen Ligen Europas spielen.

Bei Diether Münzner hatte das Trainerteam früh erkannt, dass man es mit einem Ausnahmetalent zu tun hat. Statt den Spieler für eine neunstellige Transfersumme zu verkaufen, wurde Münzner mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet. Er sollte in einigen Jahren zum Aushängeschild des Vereins werden. Dies ist Diether Münzner nun schon in seinem zweiten Jahr gelungen, denn er ist der erste Nachwuchsspieler der Wildhengste, der es zum Nationalspieler (U18) gebracht hat.

„Als ich die Mail von Nationalcoach kochi79 gelesen habe, musste ich mich erstmal setzen“, erklärte ein sichtlich beeindruckter Juicie. „Wir hatten wirklich gehofft, dass sich Diether in den nächsten Jahren in den erweiterten Kreis einer Auswahlmannschaft spielt. Dass er es aber schon jetzt geschafft hat, ist ein Ergebnis seines unbändigen Willens und seines enormen Fleisses! Wir sind unheimlich stolz auf ihn!“

Nationaltrainer kochi79 hatte in ersten Gesprächen aber auch deutlich gemacht, dass Münzner vorerst als Nummer drei vorsichtig an die Nationalmannschaft herangeführt werden soll. Nächstes Jahr besteht dann die Chance für Münzner die Nummer eins im Tor der U18 zu werden. Das trübt die Vorfreude des jungen Ausnahmetalents aber keineswegs: „Die Nominierung zeigt mir, dass es richtig war in Langenhagen zu bleiben. Ich werde in dieser Saison besonders hart trainieren, damit ich dem Verein im nächsten Jahr auch keine Schande mache.“

Für Sportdirektor Neumaier, der in seinem letzten Jahr für die Stallyns ist, ist die Berufung Münzners auch ein Highlight seiner Karriere. Er sieht darin zudem eine Initialzündung für die Nachwuchsarbeit in der Peko-Halle: „Genau diesen Erfolg und dieses Medieninteresse haben wir gebraucht, um mehr junge Menschen für unseren faszinierenden Sport zu begeistern. Und wenn ich mir unseren jüngsten Zugang aus dem Nachwuchs (Linksverteidiger Jens Glöde, Anm. d. Red.) ansehe, habe ich gute Hoffnung, dass es in den nächsten Jahren so weitergehen könnte.“

In diesem Sinne wünschen wir dem Trainerteam weiterhin viel Erfolg bei der Nachwuchsausbildung und unserem Neunationalspieler eine erfolgreiche Karriere.
(LaWo)

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