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Švajcarska SC Mastrils† - Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Der grandiose Sieg gegen den HC Givisiez vom 14 April 2010 wird wohl unvergessen bleiben. 3:1 besiegte der kleine SC Mastrils den grossen Gegner aus Genf.
Bis letzten Freitag gelang den Bündnern dann jedoch nichts mehr. Neun Tage hagelte es Niederlagen an Niederlagen. Zwei Spiele verlor man gar zu null. Es hatte den anschein, als ob man die gesammte Energie bei dem überraschenden Sieg verbraucht habe.
Dann endlich mal wieder ein Lebenszeichen der Bündner. Sie bezwangen das Team No Name mit 6:1 vergangenen Freitag.
Doch laut Manager sollte das wieder der einzige Sieg sein für eine Woche.
"Nächste Woche haben wir wieder ein paar harte Gegner, das einzige Spiel, das wir gewinnen können ist gegen den RST Kerzers vom Mittwoch. Gegen Freestone Wings und gegen fribourg, werden wir wohl wieder verlieren."

Das gestrige Spiel gegen Freestone Wings in der Mastrilser Eisspitze war mit 487 gut besucht und es begann so, wie vorher gesehen. Nach bereits 17 sekunden gingen die Gäste aus Zürich mit 0:1 in Führung. 10:14 waren gespielt als der Mastrilser Kevin Grosswiler auf die Strafbank musste. Das war die Chance für Freestone Wings zur 2:0 Führung. Sie nutzten diese jedoch nicht, im Gegenteil. Es war M. Kurzbein, der für seinen Verein in Unterzahl den Ausgleich erziehlen konnte. Den Zürchern gelang jedoch in der 19. Spielminute die erneute Führung zum 1:2. Das Spiel schien wieder in die richtigen Bahnen gelenkt worden zu sein.

Im zweiten Drittel setzte der SC Mastrils seinen Gegner von beginn weg unter enormen Druck und er zahlte sich aus. In Spielminute 29 schoss F.Bracalawik auf Pass von Julio Alsina den Ausgleich zum 2:2. Die Freude währte nur kurz. Nicht mal eine Minute später schoss Fabian Revillard den Favorit erneut in Führung. War das der todesstoss für den Underdog? Es deutete vieles darauf hin, denn man sah die Kräfte förmlich schwinden. Der Canadier Joseph Tillson steuerte dagegen und erziehlte in der 32. Spielminute den erneuten Ausgleich. Würde sich das Wunder wiederholen? Konnte der SC Mastrils einen Punkt gegen einen stärkeren Gegner sichern? Es blieben noch 20 minuten zuspielen. 3:3 war das Resultat nach 40 minuten.

Im letzten Drittel passierte bis zur hälfte nichts nennenswertes. Dann musste Otto Truchard wegen hakens in die Kühlbox. Der SC Mastrils überstand die Strafe ohne schaden und konnt weiter auf einen Punktgewinn hoffen. Dann geschah das Unglaubliche. Es blieben noch 46 sekunden zu spielen und der Gastgeber ging durch Riccardo Villiger mit 4:3 in Führung. Die Gäste konnte n nicht mehr reagieren und dadurch gewann der SC Mastrils erneut gegen einen stärkeren Gegner.

Dank diesem Sieg, konnte der Bündnerverein seinen zehnten Platz in der Tabelle sichern und den Vorsprung auf TheHabs auf acht Punkte ausbauen. Der Abstand auf den achten Platz und damit auf die Playoffs beträgt immer noch vier Punkte.
"Unser Ziel war von beginn weg nicht die Playoffs, sondern der zwölfte Platz am ende der regulären Saison. Das Team hat bisher alle Erwartungen übertroffen und ich denke, wir können mehr als stolz sein auf unsere Jungs." Sagte Schulthi nach dem Sieg.


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