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Die schöne Serie jedenfalls ist kaputt: Nach 7:7, 5:5, 5:5 wäre heute wieder ein 7:7 nach 60 Minuten drangewesen.

Und genau dieses Ergebnis stand auf dem Zettel, der heute Morgen von Cheftrainer Blahoslav Horodník dem belgischen Mannschaftskapitän Michael Theis übergeben wurde.

Theis jedoch war mal wieder zu eitel,um seine Sehhilfe in Anwesenheit der Mannschaft zu benutzen. Vor dem versammelten Team erklärte er daher:"Jungs, wir sollen heute 1:1 spielen". Ungläubiges Staunen beim Team - nur 1:1? Der Vorstand will so ein fischiges Ergebnis im sächsischen Crimmitschau???

Aber, gesagt, getan. Eishockeyspieler werden schließlich weder fürs Nachdenken noch fürs Hinterfragen ("Michael, steht das WIRKLICH auf dem Zettel?") bezahlt.

Die Zuschauer in Crimmitschau mussten so statt eines perlenden 7:7 ein sturzlangweiliges 1:1 erleben, konnten sich aber wenigstens über den Sieg ihres Teams in der Overtime erfreuen.

Konsequenterweise zieht diese Fehlleistung des Käptns drastische Strafmaßnahmen nach sich: Schon morgen darf das Team in einem 1wöchigen Straf-Trainingslager darüber nachdenken, ob Nachdenken für Eishockeyprofis wirklich ein so schmerzhafter Prozeß sein muss.

Wer zu deppert für ein Trainingslager ist, darf dann den Sparringspartner für die kommenden 3 Gegner abgeben. In diesen drei Spielen geht es nur um die Höhe der Niederlage.

Für den Käptn Michael Theis hat sich Cheftrainer Blahoslav Horodník ein besonders schweres Strafmaß ausgedacht: Er darf das Trainingslager schwänzen und in den nächsten 3 Spielen auch die Deppentruppe als Kapitän auf Eis führen. Die Höhe der jeweils anzustrebenden Niederlage wird dem Kapitän auch vor diesen Spielen von Horodník auf einem Zettel übergeben werden. Vorstand, Trainerstab und Deppenspieler hoffen inniglich, dass Michael Theis bei Verkündung des jeweiligen Endergebnisses seine Brille aufsetzen wird. Ansonsten wären wieder mal dem Zufall Tür und insbesondere Tor geöffnet...

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